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Nachwuchsreporterin begeistert die Gäste beim 16. HFV-Jahresempfang

Hamburger Fußball-Verband

Spielerin des Jahres Annie Kingman (2. v. re.) und Spieler des Jahres Moritz Niemann (2. v. li.) zusammen mit Peter Ehlers (Spielausschuss, li.) und Katrin Niehoff (Vors. Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball, re.) – Foto Gettschat

Am Freitag, den 06.09.2024 fand der 16. HFV-Jahresempfang im Grand Elysée Hotel Hamburg statt. Geladen waren zahlreiche Gäste der Politik, Partner, Presse und Vereine des HFV. Nach Grußworten von HFV-Präsident Christian Okun, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und der Senatorin Karin Pein, Präses für Stadtentwicklung und Wohnen, standen div. Ehrungen von verdienten Personen und Vereinen im Fokus. Dank zahlreicher Preisstifter konnten 42.000 Euro Preisgelder ausgeschüttet werden. Musikalisch begleitet wurde der Abend durch die Band „Feeling Blue“.

Der Höhepunkt des Abends war die Verkündung der Sieger und Siegerinnen der Preise, die öffentlich gewählt werden konnten. Als Schiedsrichterin des Jahres (gestiftet von der Alexander Otto-Sportstiftung) wurde Cemre Aysan vom FC Süderelbe gewählt, Schiedsrichter des Jahres (gestiftet von der HSV Campus gGmbH) wurde Furkan Vardar vom SV Rot Weiss Wilhelmsburg. Trainerin des Jahres wurde Kim Koschmieder vom FC St. Pauli, Trainer des Jahres Marius Nitsch vom USC Paloma (beide Preise wurden von Juwelier ZERO gestiftet). Beide betonten, dass sie die Auszeichnung sehr freue, es aber insbesondere eine Teamleistung des gesamten Staffs und der Mannschaft war. Als Spielerin des Jahres wurde Annie Kingman vom FC St. Pauli gewählt, Spieler des Jahres wurde Moritz Niemann vom USC Paloma (beide Preise wurden von REWE Center H. Stanislawski & A. Laas gestiftet), der gerade erst im Sommer vom Oberligisten USC Paloma zum Regionalligisten Eintracht Norderstedt gewechselt ist und herausstellte, dass das Alter völlig egal sei und man stets den Sprung in eine höhere Klasse schaffen kann, wenn man an sich arbeitet. Alle erhielten jeweils 1.000 Euro.

Neben diesen Preisen wurden die Sieger des Sparda-Bank Fairness-Preises in den einzelnen Spielklassen der Rückrunde der vergangenen Saison geehrt sowie der Fairness-Award vergeben. Dieser ging zum zweiten Mal in Folge an GW Eimsbüttel, die nun das „Triple“ ansteuern. Der Integrationspreis ging an den HFC Falke, die damit 5.000 Euro erhielten. Jan Schröder, Geschäftsführer von Preisstifter S-Bahn Hamburg, machte noch einmal deutlich, wie wichtig Integration für die gesamte Gesellschaft ist. Den Preis für Frauen- und Mädchenfußball erhielt der SC Victoria, dank des Preisstifters Budnikowsky konnten diese sich ebenfalls über 5.000 Euro freuen. Der Walddörfer SV erhielt den Preis für Jugendfußball, der ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert ist, der von den Unternehmen HerzKönig und der Signal Iduna (Agentur Libanios & Wiese) gestiftet wurde.

In Abwesenheit wurde die Fairplay-Geste des Jahres an Helen Baltz von den 3. Frauen des FC St. Pauli vergeben, die beim Stande von 1:1 als Torhüterin zugab, dass der Ball bereits hinter der Linie war und daher das Gegentor in Kauf nahm (das Spiel ging am Ende 1:3 verloren). Ebenfalls abwesend waren die Jugendspielerin des Jahres Almudena Sierra (Hamburger SV) sowie die beiden U17-Weltmeister Bilal Yacinkaya (Hamburger SV) und Eric da Silva Moreira (Nottingham Forest, vorher FC St. Pauli), die zu den Jugendspielern des Jahres gekürt worden. Alle drei sendeten Grußbotschaften in den Saal, die persönliche Ehrung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Anwesend hingegen waren die junge Trainerin des Jahres Lia-Sophie Kröpsch (FC St. Pauli) und der junge Trainer des Jahres Dennis Gusmann (Eintr. Norderstedt), die sich beide trotz ihres jungen Alters bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich engagieren. Sie waren sichtlich stolz auf ihre Auszeichnung.

Neben den Auszeichnungen fanden Talks mit Marcell Jansen (Präsident vom Hamburger SV e.V.), der über das Thema Amputiertenfußball im HSV berichtete, und Lewe Timm (DFB-Stützpunktkoordinator in Hamburg) statt. Dieser machte deutlich, wie wichtig Kinderfußball für die Entwicklung der Kinder ist. Insbesondere eine Nachwuchsreporterin des Rissener SV, die bei der DFB-Kinderfußballtour zahlreiche Interviews führte, begeisterte in einem Video die anwesenden Gäste. Lewe Timm betonte anschließend zudem, dass man die Kinder (und zwar geschlechterunabhängig) „einfach kicken lassen“ solle und der Kinderfußball genau dafür sorge.

Am Ende des Abends, durch den die Moderatorin Christina Rann und der Co-Moderator Dominik Voigt führten, bedankte sich HFV-Präsident Christian Okun bei allen Preisstiftern und Sponsoren, dank derer für diesen Jahresempfang erneut kein Cent aus dem Verbandsetat genutzt werden musste, sowie den Anwesenden für ihr Kommen. Anschließend nutzen div. Gäste noch die Chance sich auszutauschen.

HFV / 09.09.2024

Foto: Gettschat / HFV

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