E-Invoicing breitet sich nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Raum immer mehr aus und entwickelt sich dynamisch weiter. So sind beispielsweise seit dem 18. März 2023 nun auch kleine und neu gegründete Wirtschaftsteilnehmer in Luxemburg gesetzlich dazu verpflichtet, bei öffentlichen Aufträgen und Konzessionsverträgen eine elektronische Rechnung an den Staat zu übermitteln. Vor allem international agierende Unternehmen sollten sich daher spätestens jetzt um eine flexible, bestenfalls cloudbasierte E-Invoicing-Lösung kümmern.
Digitale Rechnungsabläufe werden mittlerweile in fast jedem Land über andere Rechnungsformate und Übermittlungskanäle abgewickelt. Um der europäischen Norm für die elektronische Rechnungsstellung nachzukommen, nutzen viele EU-Mitgliedsländer eigene Standards – etwa ZUGFeRD und XRechnung in Deutschland oder FatturaPA in Italien. Darüber hinaus gestalten sich die rechtlichen Vorschriften und Regulierungsdetails in den einzelnen Ländern äußerst unterschiedlich und ändern sich fortlaufend. Diese internationalen Unterschiede machen die elektronische Rechnungsstellung zunehmend komplex.
Auch wenn sich die Verpflichtung zum E-Invoicing bisher nur auf Lieferanten des öffentlichen Sektors beschränkt, wird das Verfahren zukünftig ergänzend zur im B2B-Geschäft längst etablierten elektronischen Rechnungsstellung weiter an Fahrt aufnehmen. Entsprechend lässt sich prognostizieren, dass die elektronische Rechnung die klassische Papierrechnung im B2G- und B2B-Geschäft voraussichtlich schon bald vollständig verdrängt haben wird. Auf diese Entwicklung sollten alle Unternehmen vorbereitet sein und sich rechtzeitig über geeignete Technologien und einen kompetenten Implementierungspartner informieren.
Flexible Integration mit cloudbasierten Lösungen
Damit der elektronische Dokumentenaustausch vollständig automatisiert erfolgen kann und auch Massenexporte möglich sind, ist eine Middleware sinnvoll, die verschiedenste API- wie EDI-Szenarien bedienen kann und so auch über einen Zugangspunkt zu Peppol verfügt. Bei Peppol (Pan-European Public Procurement OnLine) handelt es sich um ein grenzübergreifendes Netzwerk, das über einen Access Point die standardisierte Dokumentenübertragung zu allen anderen registrierten Geschäftspartnern ermöglicht. Besonders für die öffentliche Auftragsvergabe in der EU ist das entscheidend, da diese zunehmend exklusiv über Peppol abgewickelt wird.
Doch was tun, wenn das vorhandene ERP-System das benötigte XML-Format nicht bereitstellen kann und auch keine passende Schnittstelle bietet? Die manuelle Übertragung der Rechnungsdaten stellt jedenfalls keine Option dar: Sie wäre viel zu fehleranfällig, zeitaufwendig und kostenintensiv. Abhilfe schaffen Cloudlösungen, mit denen sich Rechnungsprozesse für jedes beliebige ERP-System und jede Geschäftsbeziehung (B2G, B2B, B2C) digitalisieren lassen.
Basierend auf langjähriger Erfahrung im Bereich der EDI-Integration hat CONCETO eine cloudbasierte E-Invoicing-Lösung entwickelt, die exakt auf die Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen zugeschnitten ist. CIS/4-Cloud – EDI schafft eine integrative Kopplung zum ERP und ergänzt es nutzbringend: Elektronische Rechnungen, sei es ZUGFeRD oder XRechnung, werden zuverlässig ohne Medienbrüche direkt aus dem ERP heraus erstellt, validiert und versendet. Mit den vorgefertigten Integrationsmodulen lässt sich diese Lösung umgehend auf andere Unternehmen, europäische Länder und den dort erforderlichen Rechnungsformate anwenden.
Diese Vorteile bringt E-Invoicing mit CIS/4-Cloud – EDI
Die Entwicklung praxisorientierter Lösungen und deren Integration in SAP- und Drittsysteme gehören zu den Kernkompetenzen von CONCETO. Über Jahre wurde ein breitgefächerter Erfahrungsschatz im Bereich EDI aufgebaut, der die Betreuung von national als auch international agierenden Unternehmen umfasst. Im Ergebnis profitieren Kunden daher mit CIS/4-Cloud – EDI beim Thema E-Invoicing von folgenden Vorteilen:
• Schnelle und rechtskonforme Umsetzung internationaler Anforderungen
• Zugriff auf einen hochskalierbaren und kosteneffizienten Cloud-Service
• Maximale Flexibilität durch modulare Erweiterbarkeit – von der Nutzung als Peppol-Zugang über diverse länderspezifische E-Invoicing-Szenarien bis hin zum Full-Service-EDI-Betrieb
• Transparente Abrechnung und Überprüfung
• Höchste Maßstäbe in puncto Datenschutz und Datensicherheit
E-Invoicing-Cloudlösungen schaffen Zukunftssicherheit
Die Umsetzung von E-Invoicing-Anforderungen erfordert Schnelligkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit, denn gesetzliche Vorgaben ändern sich oft in kurzen Zeiträumen und müssen fristgerecht erfüllt werden. Mit einem erfahrenen Partner wie CONCETO werden diese Anforderungen reibungslos erreicht.
Gerade beim Einsatz von SAP ERP wie S/4HANA oder ECC lassen sich Funktionserweiterungen im E-Invoicing mit der Standardsoftware nur begrenzt oder mit viel Aufwand umsetzen. Gefragt sind deshalb flexible Cloudlösungen wie CIS/4-Cloud – EDI, die den Ist-Zustand unkompliziert und kostengünstig ergänzen. Darin besteht die bestmögliche Vorbereitung auf nationale und internationale Anforderungen im Bereich der elektronischen Rechnungsprozesse. Sie legen das Fundament für eine zukunftsstarke Geschäftsentwicklung.
CONCETO Business Integration GmbH
CONCETO unterstützt Sie bei der Beschleunigung und Effizienzsteigerung Ihrer Unternehmensprozesse durch Digitalisierung und Integration.
Als langjähriger SAP und SEEBURGER Partner vereinen wir fundiertes Prozess- und SAP-Know-how mit individueller Beratung und gewinnbringenden Nutzung.
CONCETO Business Integration GmbH / 28.09.2023
Foto: CONCETO Business Integration GmbH