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Die Gesundheitsmesse „besser schlafen“ erhält Unterstützung vom niedersächsischen Gesundheitsministerium und der DGSM

Gesundheitsmesse

Schirmherr für die „besser schlafen“ 2024: Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi / Bild: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
  • Niedersächsisches Ministerium für Gesundheit- und Soziales übernimmt Schirmherrschaft für die „besser schlafen 2024“
  • Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (DGSM) plant auf der „besser schlafen“ Ärzt:innen Curriculum und Patientenforum

Guter und ausreichender Schlaf ist für Menschen aller Altersgruppen entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden – vom Neugeborenen bis ins hohe Alter. Darin sind sich Expert:innen und Mediziner:innen einig. Gleichzeitig gehören aber Schlafstörungen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Deutsche Messe greift mit der neuen Gesundheitsmesse „besser schlafen“ all diese Themen auf; sie wird vom 16. bis 18. Februar 2024 zum zweiten Mal auf dem Messegelände in Hannover veranstaltet.

Aufgrund der Relevanz von Schlafgesundheit und Wohlbefinden hat der niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi die Schirmherrschaft für die „besser schlafen“ 2024 übernommen. „Als Gesundheitsminister und Mediziner weiß ich um die Folgen für die Gesundheit, wenn der Schlaf regelmäßig oder auf Dauer gestört ist. Damit wir körperlich und psychisch gesund bleiben, brauchen wir ausreichenden und erholsamen Schlaf“, sagt er. Das gelte für Menschen jeden Lebensalters, besonders allerdings für Kinder. „Wenn bereits Kinder zu wenig schlafen, hat das fatale Folgen für ihre spätere Entwicklung. Genau hier setzt das gerade in der Entwicklung befindliche Modellprojekt „Schlaf macht Schule“ der vom Land geförderten Gesundheitsregion Göttingen/Südostniedersachsen an.“ Das Modellprojekt unterstreicht die Bedeutung von Schlaf beginnend im Kindesalter und quer durch alle Altersgruppen, die auch bei „besser schlafen“ mit verschiedenen Programmpunkten und Aktionen angesprochen werden. 

Mit Workshops zum Kinderschlaf, Vorträgen und Aktionen rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement, das die steigende Zahl von belasteten Arbeitnehmer:innen in den Fokus rückt, bis hin zu Schlaf in den Wechseljahren und im Alter. In der Ausstellung können sich die Besucher:innen über Produktinnovationen informieren und bekommen Tipps zur Schlafoptimierung. Aber auch alles zu Bewegung und Ernährung kommt in dem vielschichtigen Messekonzept nicht zu kurz. Dr. Andreas Philippi erklärt: „Um die Gesundheit durch guten Schlaf zu erhalten, ist nicht nur die richtige „Ausstattung“ wichtig, sondern es gilt das Thema ganzheitlich zu betrachten, Gesundheitskompetenz auszubauen und eigene Ressourcen zu stärken. Diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgt die „besser schlafen“. Deshalb liegt mir diese Veranstaltung sehr am Herzen und ich habe sehr gerne die Schirmherrschaft hierfür übernommen.“

Partner der Veranstaltung ist die Deutsche Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (DGSM), die im Rahmen der Messe am 17. Februar 2024 eine Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte auf dem Gebiet der Schlafmedizin anbietet. Unter dem Titel „Schlaf ist die beste Medizin: Leitliniengerechte Ansätze zur Behandlung häufiger Schlafstörungen“ referieren angesehene Expert:innen auf dem Gebiet der Schlafmedizin über die Behandlung häufiger Schlafstörungen im ambulanten und stationären Bereich. Darüber hinaus wendet sich die DGSM in einem Patientenforum direkt an schlafsuchende Besucher:innen und Interessierte und informiert diese über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Schlafmedizin. Auch Fragen können hier gestellt werden. Denn sowohl Ein- als auch Durchschlafstörungen, bekannt als „Insomnie“, gelten in der Medizin mittlerweile längst als Volkskrankheit. Gerade im höheren Lebensalter sind Schlafstörungen wie Insomnie und Schlafapnoe weit verbreitet. Viele ältere Menschen sind auf Schlafmittel angewiesen oder haben sich daran gewöhnt. 

Die negativen Auswirkungen verursacht durch Schlaflosigkeit sind vielseitig: So wird eine erhöhte Zahl von Arbeits- und Verkehrsunfällen mit Schlafmangel in Verbindung gebracht. Chronische Schlaflosigkeit erhöht Studien zu Folge das Risiko für psychische Störungen wie Depressionen und Angstzustände und darüber hinaus, steigt die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und altersbedingte Erkrankungen wie Parkinson und Demenz. 

Aufgrund der vielfältigen und alle Altersgruppen einbeziehenden Programmpunkte in Kombination mit hochwertigem Expertenwissen renommierter Schlafmediziner, werden auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Fach- und Privatbesucher:innen auf der „besser schlafen“ erwartet.

Deutsche Messe AG / 31.08.2023

Foto: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung

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