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Wie werde ich „Arbeitgeber der Zukunft“?

Dies macht einen „Arbeitgeber der Zukunft“ in Wirklichkeit aus

Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. ( DIQP) / Foto: DIQP

Der Fachkräftemangel und zunehmende Arbeitskräftemangel macht vielen Unternehmen deutlich, dass sie sich als „Arbeitgeber der Zukunft“ positionieren müssen. Doch was genau bedeutet es für Unternehmen ein „Arbeitgeber der Zukunft“ zu sein?

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert und die Frage, was ein Arbeitgeber der Zukunft sein muss, wird immer wichtiger. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und New Work sind einige von vielen Schlagwort, mit denen sich Unternehmen zunehmend beschäftigen müssen, um weiterhin als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

Um ein Arbeitgeber der Zukunft sein, geht es um eine grundlegende Veränderung der Haltung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Oliver Scharfenberg der Geschäftsführer der SQC-QualityCert GmbH und führt weiter aus: „ein Arbeitgeber der Zukunft sollte sich bewusst sein, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das wichtigste Kapital des Unternehmens sind und dementsprechend behandelt werden müssen. Eine offene Kommunikation auf Augenhöhe, flexible Arbeitszeiten und eine gute Work-Life-Balance sind nur einige Aspekte, die ein echter Arbeitgeber der Zukunft bieten sollte“.

Es geht für Unternehmen nicht mehr nur darum, die Beschäftigten als Lohn oder Gehaltsempfänger zu sehen, die eine Aufgabe erledigen, sondern auch darum, dass sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Die Beschäftigten werden zunehmend eher als eine Art Partner betrachtet, mit denen man eine gemeinsame Aufgabe löst.

Ein moderner Arbeitgeber setzt auf Flexibilität, um den Mitarbeitenden mehr Freiheiten zu geben. Auch die Förderung von Weiterbildungen und die Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung sind wichtige Faktoren für einen zukunftsorientierten Arbeitgeber der Zukunft.

Ein „Arbeitgeber der Zukunft“ muss sich auf Veränderungen einstellen. Hierzu kann es auch gehören, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten und eine angenehme Arbeitsatmosphäre sollten geschaffen werden, um die Zufriedenheit der Beschäftigten zu erhöhen.

Dabei spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Die Möglichkeit, flexibel von Zuhause aus zu arbeiten oder innovative Technologien im Arbeitsalltag einzusetzen, sind für viele potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Faktor bei der Wahl ihres Arbeitgebers.

„Die von uns durchgeführten Mitarbeiterbefragungen der letzten Jahre zeigen ganz deutlich, wie es um die Wünsche der Beschäftigten steht. Gerade die Themen: Home-Office, Wertschätzung und Familienfreundlichkeit nehmen immer mehr an Bedeutung zu. Man kann nur jedem Unternehmen raten, sich dringend mit diesen Themen zu beschäftigen. Aber auch auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung. So achten Beschäftigten auch darauf, sinnvolle Aufgaben zu haben und in einem Unternehmen zu arbeiten, welche nachhaltig agiert. Die Digitalisierung macht es zudem für viele Berufe möglich, zu zuhause im Home-Office zu arbeiten. Hier könnten manche Unternehmen noch etwas flexibler sein und ausloten, wie man eine Lösung finden kann“, sagt Scharfenberg.

Wie können Unternehmen zu einem „Arbeitgeber der Zukunft“ werden?

Im ersten Schritt sollte eine Bestandsaufnahme erfolgen. Dazu eignen sich eine professionelle Befragung der Beschäftigten. Diese sollten durch einen externen Dienstleister durchgeführt werden und die nötige Unabhängigkeit zu gewährleisten. Alle Beschäftigten die zur Zeit tätig sind, sollten dabei die Gelegenheit haben, sich an der Befragung zu beteiligen, damit die Aussagen repräsentativ sind und sich niemand ausgegrenzt fühlt. Anschließend werden die Ergebnisse aufbereitet und die Wünsche der Beschäftigten und Kritik, sofern diese vorhanden ist, ausgewertet.

Es sollte ein kritischer Blick auf das eigene Unternehmen geworfen werden und Verbesserungspotentiale identifiziert werden und bei Bedarf notwendige Handlungen abgeleitet werden. Vor allem sollten die Beschäftigten in allen Phasen der Umsetzung in einer passende Weise beteiligt und mitgenommen werden.

Wie kann man zeigen, dass man ein „Arbeitgeber der Zukunft“ ist?

Einige Organisationen wie das DIQP (Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V.) bieten die Möglichkeit sich mit einem Arbeitgebersiegel auszeichnen zu lassen. Darunter das Siegel „Top Arbeitgeber (DIQP)“. Dieses beruht auf einer repräsentativen Mitarbeiterbefragung und einem HR-Interview und liefert im Gegensatz zu anderen Auszeichnungen als „Arbeitgeber der Zukunft“ neben dem Marketingpaket eine fundierte Auswertung der Mitarbeiterbefragung. Top Arbeitgeber (DIQP) hilft Ihnen damit dabei zu erfahren, wie es um das eigene Unternehmen steht und unterstützt Sie mit einer glaubwürdigen Kommunikation bei der Gewinnung von neuen Beschäftigten.

Das Siegel „Top Arbeitgeber (DIQP)“ wurde übrigens von der Verbraucherplattform label-online.de als „besonders empfehlenswert“ eingestuft und unterscheidet sich damit von anderen Arbeitgebersiegeln. Diese Einstuft gilt bei der Plattform als Bestbewertung für ein Siegel. Label-online.de wird mit Mitteln des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) gefördert und schafft eine Orientierung im Siegeldschungel.

Unternehmen sollten daher in ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren und diesen Freiräume schaffen. Nur so können sie langfristig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden und sich im Wettbewerb um die besten Köpfe als „Arbeitgeber der Zukunft“ mit einem innovativen Employer Branding behaupten.

SQC-QualityCert GmbH

SQC-QualityCert zertifiziert Unternehmen nach den Standards des DIQP Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. und unterstützt diese dabei, deren Arbeitgeberattraktivität, Nachhaltigkeit oder guten Service zu kommunizieren. Zahlreiche Zertifizierungen des DIQP wurden von der unabhängigen Verbraucherplattform nach deren Kriterien bewertet und haben die Bestbewertung als “besonders empfehlenswert” erhalten.

SQC-QualityCert GmbH / 09.06.2023

Foto: SQC-QualityCert GmbH

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