Ali Kemal Hüseyin
Was für ein Tag für die Sitzvolleyballer*innen des TSV Bayer 04 Leverkusen: Bei der Deutschen Meisterschaft in Leipzig feiern sowohl die Frauen als auch die Männer den Titelgewinn.
Dieses Wochenende geht in die Geschichtsbücher ein: Erstmals fand eine reine Frauen Meisterschaft im Sitzvolleyball statt. Im Finale lieferten sich die Teams vom Leipziger BRS und von TSV Bayer 04 Leverkusen ein packendes Duell. Angefeuert von ihren Teamkollegen setzten sich die Leverkuserinnen am Ende ganz knapp mit 2:1 (22:25, 31:29, 15:13) durch. Dabei erzielte das Team von Martin Blechschmidt nur einen Punkt mehr als die Leipzigerinnen (68:67), die mit Michelle Schiffler die Wertvollste Spielerin des Turniers in ihren Reihen hatten.
Das Spiel um Platz drei gewann zwar die Spielgemeinschaft RLP/Pinneberg/SSC Berlin mit 2:1 gegen die Spielgemeinschaft SC Potsdam/BTS N. Bremen, allerdings spielte erstgenanntes Team außer Konkurrenz, sodass Bronze an Potsdam/Bremen ging.
Auch in der Männer/Mixed-Konkurrenz ging es heiß her. Im Endspiel kam es zu der Neuauflage des Finals von 2022. Nach einem umkämpften Spiel konnte sich Bayer Leverkusen für die Niederlage im vergangenen Jahr gegen den Dresdner SC revanchieren. Mit 2:1 setzte sich das Team von Trainer Martin Blechschmidt gegen die Sachsen durch und machte so den Doppelerfolg der Leverkusener perfekt. Den dritten Platz sicherte das Team Rheinland Pfalz.
Doch nicht nur die Frauen-Meisterschaft war an diesem Wochenende ein Novum: Erstmals organisierte eine Verein, der nicht im Sitzvolleyball zuhause ist, das Turnier. Der gestandenen Volleyball-Verein SV Lok Engelsdorf richtete gemeinsam mit dem Leipziger BRS die Deutsche Meisterschaft aus.
DVV / 14.05.2023
Foto: Conny Kurth
