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Zug statt Flug: Mit Zusatzurlaub Anreize setzen

Allianz pro Schiene hofft mit Urlaubsregelung für Beschäftigte auf Nachahmer

Beschäftigte erhalten einige Tage Zusatzurlaub, wenn sie ein Jahr lang Flugreisen vermeiden.

Klimafreundlich mit der Bahn in den Urlaub zu fahren, liegt im Trend, dauert aber oft länger als klimaschädlich mit dem Flugzeug zu verreisen. Die Allianz pro Schiene geht deshalb mit gutem Beispiel voran und setzt bei ihren Beschäftigten Anreize fürs umweltfreundliche Reisen. Wer lange Strecken mit der Bahn fährt statt zu fliegen, bekommt dafür künftig zusätzliche Urlaubstage.

Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, sagt dazu: „Viele Menschen wollen mit möglichst kleinem CO2-Fußabdruck verreisen. Oft scheitert das aber am Preis – oder daran, weil man zu viele Urlaubstage für die zeitaufwändigere An- und Abreise verlieren würde. Wer also will, dass Menschen klimaschonend reisen, muss sich etwas einfallen lassen.“

Wenn sie zu einem mehr als 500 Kilometer entfernten Ziel mit der Bahn reisen, bekommen Beschäftigte der Allianz pro Schiene zwei zusätzliche Urlaubstage. Vier Tage Zusatzurlaub erhalten sie ab einer Entfernung von mehr als 1.000 Kilometern zum Urlaubsort.

Dirk Flege: „Wir wollen mit dieser Regelung andere Unternehmen inspirieren, es uns gleichzutun. Wenn Zusatzurlaub für lange Zugreisen die Regel wird und nicht die Ausnahme bleibt, dann können wir gemeinsam einen Beitrag zur Verkehrswende leisten.“

Auch die Allianz pro Schiene hat sich dazu von einem anderen Unternehmen inspirieren lassen. 2019 hat die Berliner Frauengenossenschaft Weiberwirtschaft eine ähnliche Regelung eingeführt: Beschäftigte erhalten einige Tage Zusatzurlaub, wenn sie ein Jahr lang Flugreisen vermeiden.

Allianz pro Schiene e. V. / 29.03.2023

Foto: Allianz pro Schiene e. V.

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