In der Astrologie beginnt das neue Jahr nicht mit dem 1. Januar, sondern mit dem Frühlingsanfang. Meistens fällt dieser auf den 20. März. So auch dieses Jahr, das aus astrologischer Sicht vom Planeten Mars regiert wird. Bereits im Vorfeld wechseln viele Planeten in andere Zeichen. Dies kann auch den menschlichen Biorhythmus beeinflussen.
Am 19. März wanderte beispielsweise der Merkur in das Zeichen Widder. Der Widder wird dem Kopf zugeordnet, weshalb diese Planetenkonstellation auch Kopfschmerzen und Migräne begünstigen soll. Das bedeutet nicht, dass in diesem astrologischen Jahr plötzlich alle Migräne bekommen werden. Für Menschen, die schon unter dieser Krankheit leiden, könnte es ohne vorbeugende Therapien jedoch häufiger zu intensiveren Attacken kommen.
Migräne ist eine ernstzunehmende neurologische Erkrankung, an der allein in Deutschland circa 8 bis 10 Prozent der Bevölkerung leiden. Die oft einseitig pochenden Schmerzen, die mit Licht-, Geruchs- und Geräuschempfindlichkeit, Sehstörungen und Übelkeit einhergehen können, schränken die Lebensqualität Betroffener enorm ein. Neben der Akuttherapie, die während einer auftretenden Attacke mit schmerzlindernden Medikamenten angewandt wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Prophylaxe. Die spezifische Migräne-Prophylaxe mit CGRP-Antikörpern können sich Betroffene mit einem Fertigpen einmal im Monat nach Einweisung sogar selbst verabreichen. Der Wirkstoff Erenumab ist das erste Präparat, welches in Deutschland zur vorbeugenden Migränetherapie zugelassen wurde. Die Kostenerstattung durch die Krankenkassen erfolgt für diesen Wirkstoff seit Oktober 2022 bereits nach einer erfolglosen Alternativtherapie. Zuvor mussten Patient*innen mehr als drei klassische Therapien ohne Erfolg durchlaufen haben.
ABC HEALTHCARE GmbH & Co. KG / 20.03.2023