Ali Kemal Hüseyin
Für Mosso, die den ehemaligen Spezialfeldwebel Musa Orhan beleidigt haben soll, der İpek Er sexuell missbraucht hat und für İpek Er’s Selbstmord verantwortlich war, wird eine Haftstrafe von 2 Jahren und 4 Monaten gefordert.
Die Generalstaatsanwaltschaft Ankara hat eine Klage gegen die Sängerin Melek Mosso eingereicht, weil sie Musa Orhan beleidigt haben soll. Dieser steht vor Gericht, weil er İpek Er, der in Batman Selbstmord beging, sexuell missbraucht haben soll, berichtet T24. In der Anklageschrift heißt es, Mosso habe auf ihrem Twitter-Account gegen Orhan gepostet: „Schande über dieses System, das Vergewaltiger schützt“, und es wurde eine Haftstrafe von bis zu 2 Jahren und 4 Monaten gefordert.
Melek Mosso reagierte auf ihrem Social-Media-Account auf die Verurteilung der Schauspielerin Ezgi Mola wegen der Beleidigung von Musa Orhan, der sie in dem Brief von İpek Er, der ihr Leben mit einer Waffe in Batman beendete, als „Vergewaltiger-Bastard“ bezeichnet hatte. Unter dem Hashtag „Ezgi Mola ist nicht allein“ schrieb Mosso: „Schande über dieses System, das Vergewaltiger schützt.“ Daraufhin erstattete Orhans Anwalt Mehmet Erkan Akkuş Strafanzeige gegen Mosso. Als sich die Parteien bei den aufgrund der Beschwerde eingeleiteten Ermittlungen nicht einigen konnten, erhob die Generalstaatsanwaltschaft Ankara Anklage gegen Mosso wegen „öffentlicher Beleidigung in Ton, Schrift oder Bild“.
Mosso, dessen Verteidigung in die Anklageschrift aufgenommen wurde, erklärte, dass sie als sensibler Künstlerin nicht wie jeder türkische Bürger unempfindlich gegenüber dem Vorfall bleiben könne und dass ihr Posten ein allgemeiner Posten sei. Mosso sagte, sie habe sich nicht direkt an den Beschwerdeführer Orhan gewandt. In der Anklageschrift wurde für Mosso eine Haftstrafe von bis zu 2 Jahren und 4 Monaten für ihren Beitrag gefordert, der als Beleidigung für Orhan bezeichnet wurde.
Die Generalstaatsanwaltschaft Ankara hatte zuvor ein Verfahren gegen Ezgi Mola, Farah Zeynep Abdullah und Hazal Kaya wegen Beleidigung von Musa Orhan angestrengt.
Foto: Sendika.Org
