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Die Perle des Baltikums

Sechs Erlebnisse, die man sich in Riga nicht entgehen lassen darf

Riga, die Hauptstadt Lettlands, ist nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern sogar die größte des ganzen Baltikums. / Foto: Latvia Travel

Riga, die Hauptstadt Lettlands, ist nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern sogar die größte des ganzen Baltikums. Mit ihren 630.000 Einwohnern wirkt sie interkulturell und am Zahn der Zeit, jedoch beschaulich zugleich. Egal ob mit dem Rad oder zu Fuß – Riga kann man wunderbar erkunden und dabei das echte lettische Leben aufsaugen Wir präsentieren sechs Aktivitäten in Riga, die man sich für den nächsten Besuch auf jeden Fall auf die To-Do-Liste schreiben sollte.
 
Rigas Altstadt erkunden
Vecrīga, der historische Kern Rigas, liegt direkt zwischen der Daugava und dem Stadtkanal Rigas, dem Pilsētas kanāls. Zwischen romantischen gepflasterten Straßen und einer vielfältigen Architektur finden sich Elemente verschiedener Stile wie zum Beispiel der Romantik, der Gotik, des Manierismus oder auch des Barock. Nicht umsonst wird Riga auch „Paris des Nordens“ genannt. Wer einen Spaziergang durch die Altstadt Rigas macht, sollte auf jeden Fall die St. Petri Kirche besuchen. Insgesamt ist der Kirchturm der beeindruckenden Kathedrale über 123 Meter hoch und auf einer Höhe von etwa 70 Metern befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Ausblick über die wunderschöne Altstadt bietet.
 
In die Welt von Kalnciema reisen
Auf der gegenüberliegenden Seite der Daugava befindet sich ein ganz besonderes Viertel Lettlands:
Kalnciema kvartāls. Dort betritt man eine völlig einzigartige und gleichzeitig bezaubernde Welt. Überall finden sich kleine Gassen, Hinterhöfe und Nischen, wo es stetig neue Dinge zu entdecken gibt – von Märkten und Werkstätten bis hin zu Kunstausstellungen, Aufführungen, Vorlesungen oder Konzerten. Besonders sehenswert: An allen Ecken verteilt stehen noch Shigulis, die gefahren werden und jeden Betrachter kurz auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitnehmen. Wer kann, sollte Kalnciema an einem Samstag besuchen: Ganzjährig findet an diesem Wochentag hier zwischen 10:00 und 16:00 Uhr der traditionelle Bauern- und Kunsthandwerkermarkt statt.
 
Über den Markt schlendern
Aber auch an allen anderen Tagen der Woche haben Markt-Fans in Riga die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Ständen zu flanieren, zu staunen und die ein oder andere lettische Spezialität zu probieren. Nur wenige hundert Meter von der Altstadt entfernt befindet sich der Zentralmarkt Rigas, Rīgas Centrāltirgus.
Das Wahrzeichen des Marktes sind die großen Pavillons, in denen sich die Marktstände befinden. Sie wurden in den 1920er Jahren ursprünglich als Hangar für Luftfahrtschiffe erbaut und erst später zu Markt-Pavillons umfunktioniert. Heutzutage gibt es auf dem Zentralmarkt Rigas eine Vielfalt an Lebensmitteln, Handwerk und Kunst. Beim Schlendern durch die verschiedenen Pavillons und über das Marktgelände unter freiem Himmel sollte man auf jeden Fall eingelegte Gurken probieren, einen frischen Saft aus regionalem Obst trinken und den originalen Johanniskäse naschen.
 
Benzin im Blut spüren
Wer im Kalnciema-Viertel Gefallen an den nostalgisch angehauchten Shiguli gefunden hat, der wird sicher auch im Rigaer Motor-Museum, Rīgas Motormuzejs, nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. Bei der größten und vielfältigsten Sammlung von historischen Kraftfahrzeugen des Baltikums wird eine Vielfalt an Zwei- und Vierrädern geboten und auch interaktiv lässt sich das Museum erleben. Spielerisch können die kleinen Besucher hier sehen, wie Autos früher aussahen und die erwachsenen Neugierigen können an diversen Stationen die Historie des Automobils und der Rennfahrgeschichte ergründen. Damit der Museumsbesuch eine komplett runde Sache wird, gibt es noch eine Reihe von Zusatzangeboten wie einen Spielbereich für Kinder, geführte Touren von echten PS-Freaks und ein gemütliches Museums-Café, das einen der besten Kaffees der Stadt macht.
 
Echt nordische Küche probieren
Und auch, wenn der Hunger etwas größer ist, bietet Riga eine riesige Auswahl an Restaurants. Hier ist für jeden etwas dabei. Sehr zu empfehlen ist das Barents:  Wer dort essen geht, der erhält immer Gerichte aus den frischesten und hochwertigsten lokalen Produkten. Hierbei wird der Fokus außerdem auf die nordische Küche gerichtet – es gibt Meeresfrüchte aus kalten Gewässern, Gemüse von den örtlichen Bauernhöfen und Fische von unabhängigen Fischern des Landes. Besonders beliebt bei den Gästen ist das vom Chefkoch Dzintars Kristovkis entworfene Elf-Gänge Menü, bei dem man in elf Gängen eine kulinarische Reise durch die verschiedensten Geschmäcker des Baltikums machen kann. Um das Geschmackserlebnis perfekt zu machen, wird auch immer ein passender Wein serviert.
 
Die Sonne im Meer versinken sehen
Jeder beeindruckende Tag verdient einen mindestens genauso beeindruckenden Abschluss. Und wo kann man die letzten Sonnenminuten des Tages besser genießen als am Meer? Der Mangalsala-Pier – Mangaļsalas mols – befindet sich an Rigas Küste und ist mit dem Fahrrad in ca. einer Stunde von Rigas Zentrum aus gut zu erreichen. Das ideale Ziel für einen schönen Sommerabend. Angekommen bietet mit insgesamt etwas mehr als zwei Kilometern Länge ausreichend Platz für alle, die den Sonnenuntergang an diesem magischen Ort genießen wollen. Der beste Platz ist natürlich am Ende des Stegs, wo man einen hervorragenden Blick auf die Rigaer Bucht hat und die Sonne abends im Meer versinken sieht. Und auch für Fotos ist der Steg perfekt geeignet. Mit den richtigen Menschen an der Seite und einem leckeren Getränk in der Hand wird man hier garantiert unvergessliche Momente erleben.

Kaus Communications / 30.01.2023

Foto: Latvia Travel

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