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Die 5 besten Tipps für Kneippen im Alltag

Der Kneipp-Kurort Bad Wörishofen zeigt, wie es geht

Kneippen in Bad Wörishofen (c)

Sie wollen mehr Sport treiben, sich bewusster ernähren, mehr für sich selbst tun, Ihr Leben ändern? Doch anschließend scheinen diese Pläne an der Lebenswirklichkeit, an zu wenig Zeit oder an der Macht der Gewohnheit zu scheitern. Vielleicht kennen Sie dieses zutiefst menschliche Phänomen. Die Lösung für das Problem liegt in der Kunst, die gewünschten Veränderungen in den Lebensalltag zu integrieren. 

Pfarrer Sebastian Kneipp hat in Bad Wörishofen die natürliche Heilmethode als ein ganzheitliches Gesundheitskonzept entwickelt – das Kneippen. Seine Sichtweise stellt seit jeher das Wohlbefinden des Menschen in den Mittelpunkt. Die Philosophie des Sebastian Kneipp beruht auf 5 Elementen Wasser, Ernährung, Bewegung, Lebensordnung und Heilkräuter. Der Kneipp-Kurort Bad Wörishofen möchte praktische Tipps geben, wie Sie die Philosophie des Sebastian Kneipp in ihren Alltag integrieren können. Konkrete Ratschläge aus Bad Wörishofen, der Wiege von Sebastian Kneipp. Lebensnah, praktisch und einfach umzusetzen.

Der Kneippsche Espresso

Die Tasse Kaffee zum Wachwerden ist für Millionen Menschen ein morgendliches Ritual. Dabei ist der Kneippsche Espresso weitaus gesünder und seine Anwendung kinderleicht. Einfach ein Waschbecken mit ca. 15 Grad kaltem Wasser füllen und anschließend Arme und Unterarme 30 bis 40 Sekunden in das vorbereitete Kaltbad tauchen. Nach der Anwendung werden das Wasser abgestreift, die Arme getrocknet und mit Kleidung wieder erwärmt. Der Kneippsche Espresso als Alternative zum Kaffee ist ein natürlicher Wachmacher, ganz ohne Koffein. Die Anwendung stärkt die Abwehrkräfte, regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Tipp: Bester Zeitpunkt für den Kneippschen Espresso ist der späte Vormittag oder frühe Nachmittag. 

Das „Wie“ der Ernährung

Sebastian Kneipp war sich der Bedeutung einer vollwertigen natürlichen Ernährung mit möglichst unverarbeiteten frischen Lebensmitteln bewusst. Rezept-Tipps den eigenen Vorlieben entsprechend sind schnell gefunden. Doch für jeden Naturheilkundler ist nicht nur entscheidend, was wir essen, sondern auch wie wir essen. Üben Sie sich in Achtsamkeit bei der Nahrungsaufnahme! Sich bewusst Zeit für die Mahlzeiten zu nehmen und für eine angenehme Atmosphäre beim Essen zu sorgen, hält gesund und ist förderlich für eine gesunde Verdauung. 

 Das Apothekerbeet

„Die Natur ist die beste Apotheke.“ Nach diesem Leitsatz nutzte Pfarrer Sebastian Kneipp Heilkräuter zur Vorbeugung und Linderung verschiedenster Krankheiten. Um stets auf frische Kräuter zurückgreifen zu können, empfiehlt sich das Anlegen eines heimischen Apothekerbeets. Kamille, Salbei, Lavendel, Thymian, Rosmarin, Zitronenmelisse, Johanniskraut und weitere Kräuter – legen Sie sich ihr eigene natürliche Apotheke an. Ein solches Beet ist als kleines Format auch auf jedem Balkon möglich. Je nach Vorliebe und Zweck können die eigenen Kräuter anschließend verwendet werden. Als Tee, als Badezusatz oder zum Würzen der Speisen.

Der Gang zu Fuß 

Machen Sie sich bewusst welche Schritte Sie tagtäglich aus Gewohnheit und Bequemlichkeit vermeiden. Um zur Arbeit zu gelangen oder einen kleinen Einkauf zu erledigen – benutzen Sie wenn möglich das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Nehmen Sie die Treppe statt des Fahrstuhls. Erinnern Sie sich an die alte Lebensweisheit „Jeder Gang macht schlank“.

Der Weg ins Fitness-Studio oder die Anmeldung im örtlichen Sportverein? Es braucht nicht diese großen Veränderungen, um mehr Bewegung in den Lebensalltag zu integrieren. Es sind im wahrsten Sinne des Wortes die kleinen Schritte.

Das bewusste Nichtstun

Um dem Alltagsstress zu begegnen, sind Begriffe wie Resilienz oder work-life-balance dem modernen Menschen geläufig. Balance, die Lebensordnung also, war schon zentrales Element in der Philosophie von Pfarrer Sebastian Kneipp. Nur sind Yoga oder andere Meditationsübungen nicht jedermanns Sache. Der Kneipp-Kurort Bad Wörishofen hat einen einfachen Tipp, wenn sich das Leben wie eine einzige to-do-Liste anfühlt.

Drehen Sie den Termin-Spieß um! Integrieren Sie im Terminkalender einen Termin fürs Nichtstun. Sie verpflichten sich etwa zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr für niemanden zuständig und erreichbar zu sein. Notieren Sie auf der „Erledigen“-Liste ein Zeitfenster fürs nichts erledigen. Schalten Sie eine halbe Stunde das Smartphone aus und teilen das ihrem sozialen wie beruflichen Umfeld mit. Diese Zeit gehört nicht ihrem Mann, ihrer Frau, ihren Kindern oder Arbeitgeber. Diese Zeit gehört alleine Ihnen.

Münchner Marketing Manufaktur GmbH / 23.02.2023

Foto: Münchner Marketing Manufaktur GmbH

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