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FuckUp Night bei Sulzer

Mut zur neuen Fehlerkultur

FuckUp Night bei Sulzer – Mut zur neuen Fehlerkultur / Foto: Sulzer GmbH

Wir alle machen Fehler, umso wichtiger ist es, aus ihnen zu lernen. Bei Sulzer leben wir daher eine neue Fehlerkultur. In einer so genannten FuckUp Night tauschten wir uns jüngst intensiv zu diesem Thema aus – mit interessanten Learnings.

Eine offene Fehlerkultur muss in Unternehmen aktiv gelebt werden. Das tun wir bei Sulzer jeden Tag in unseren Projekten. Um das Bewusstsein für einen positiven Umgang mit Fehlern unternehmensweit zu schärfen, tauschen wir uns zudem regelmäßig zu diesem Thema aus, jüngst ganz praktisch im Rahmen einer so genannten FuckUp Night in unserer Agile Community.

Was ist eine FuckUp Night? 

Was haben wir dabei erlebt? Warum glauben wir bei Sulzer, dass eine aktive Fehlerkultur in jedem Unternehmen Nährboden für positive Veränderungsprozesse ist?

FuckUp Nights sind seit einigen Jahren ein populäres Phänomen und sie werden in entsprechenden Events regelrecht zelebriert. Das Sprechen über (unternehmerische) Fehler für eine neue Kultur des Scheiterns, ist in Mode gekommen. Aber gerade in Deutschland tut man sich noch immer noch schwer im Umgang mit Fehlern und Rückschlägen.

Oberstes Ziel einer FuckUp Night ist das Lernen aus den Fehlern anderer und das Akzeptieren der eigenen. Dabei soll das Ganze in einer bewusst lockeren und humorvollen Atmosphäre geschehen. Mit diesem Vorbild haben wir unsere Agile Community zu einer firmeninternen FuckUp Night eingeladen und dabei gelacht, spannende Fragen gestellt und interessante Erkenntnisse gewonnen. Die wichtigsten haben wir für Sie und Ihr Unternehmen zusammengefasst.

Offenheit und Ehrlichkeit

Setting der FuckUp Night bei Sulzer: Mitarbeitende aus ganz unterschiedlichen Bereichen und Hierarchieeben haben von Ihrem Scheitern erzählt. Die Berichte berührten dabei ganz unterschiedliche Kontexte und hatten dennoch vieles gemeinsam.

  • Scheitern tut weh und kann Angst machen
  • Scheitern ist oft erst in der Retrospektive lustig
  • Beim Scheitern stellen wir uns selbst in Frage
  • Mein Scheitern beeinflusst in der Regel auch mein Umfeld (evtl. negativ)

Das klingt nun erstmal gar nicht sehr positiv, jedoch ist es ein zentraler Bestandteil für das Scheitern und dessen Akzeptanz.

Aus Fehlern gemeinsam lernen

  • Fehler sind aber zugleich wichtiger Impuls für positive Entwicklungen – wenn von ihnen erzählt und gelernt wird. Und darauf sollte auch der Fokus liegen.
  • Bisherige Fahrpläne über Bord werfen und stattdessen experimentieren – das öffnet neue Horizonte.
  • Fehler macht man nur auf bekannten Wegen. Wer Neues ausprobiert und wagt, begeht nur Irrtümer.
  • Missgeschicke können einen Ausgangspunkt für einen spannenden Weg darstellen.
  • Fühlt sich ein Irrtum noch schlimm anfühlt, dann ist es noch nicht das Ende der Geschichte: Das Learning und die daraus folgenden Benefits liegen noch in der Zukunft.
  • Irrtümer von anderen haben wir alle in ähnlicher Form erlebt – wir sind mit unserem Scheitern also in guter Gesellschaft.
  • Schenken Sie der Stimme in Ihrem Kopf nicht so viel Glauben: Die aufkommenden Gedanken sind meist viel schlimmer als die Realität.
  • Wer sich häufiger etwas traut, um sich zu verbessern, wird mit der Zeit mutiger – eine Positivspirale setzt sich in Gang und man reagiert gelassener auf negatives Feedback.
  • Verbesserungen aus dem Feedback sind Gold wert.
  • Fange mit kleinen Experimenten an und steigere dich über die Zeit.

Growth Mindset – positiv mit Irrtümern und Fehlern umgehen

Der neue Umgang mit Irrtümern und Fehlern hat übrigens einen Namen: Growth Mindset. Wir haben für Sie die Unterschiede zwischen klassischer Fehlerkultur und neuer Fehlerkultur auf einen Blick zusammengefasst.

Sulzer GmbH / 26.01.2023

Foto: Sulzer GmbH

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