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Förderung, die verbindet

Regionale Unternehmen unterstützen aktuell 27 Studierende mit dem Deutschlandstipendium

Beim Club Event trafen sich die Deutschlandstipendiaten mit ihren Förderern zum Austausch und schauten auch beim E-Motion Rennteam der Hochschule Aalen vorbei. / Foto: Hochschule Aalen | Saskia Stüven-Kazi

„Die Miete hab‘ ich schon mal sicher“, freut sich Tatjana Hesse und fügt hinzu: „Da kann man sich besser auf die Bachelorarbeit konzentrieren.“ Die Wirtschaftspsychologie-Studentin ist eine von 27 Studierenden der Hochschule Aalen, die aktuell mit dem Deutschlandstipendium gefördert werden. Dass diese große Zahl an Stipendien vergeben werden kann, ist vor allem der großzügigen Unterstützung vorwiegend regionaler Unternehmen zu verdanken. Beim gemeinsamen Club-Event an der Hochschule kamen jetzt Stiftende und Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammen.

„Was für ein schöner Jahresauftakt, Fördernde und Geförderte zusammenzubringen“, sagt Prorektor Prof. Dr. Andreas Ladurner und bedankt sich in seiner Begrüßung bei dem „Allstar-Team der Förderer“. Die Unterstützung von engagierten und talentierten Studierenden sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Und ich freue mich sehr darüber, dass Sie sich daran beteiligen.“ Derzeit sind es 16 Unternehmen, die 27 Studentinnen und Studenten der Hochschule Aalen fördern. 

 Die Deutschlandstipendien werden an Studierende sowie Studienanfängerinnen und -anfänger vergeben, deren Werdegang herausragende Leistungen im Studium und Beruf erwarten lassen. Bei der Vergabe werden neben überzeugenden Noten auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird monatlich von einem der Fördernden mit 150 Euro unterstützt. Vom Bund gibt’s dann nochmal 150 Euro oben drauf, sodass den Stipendiatinnen und Stipendiaten insgesamt 300 Euro zugutekommen. 

 Beim gemeinsamen Club-Event zum Wintersemester 2022/23 kamen jetzt Vertreterinnen und Vertreter der fördernden Unternehmen – wie beispielsweise Inneo Solutions, Max Schlatterer, BEX Components, Kreissparkasse Ostalb und Kessler & Co.– mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten zusammen. Für die private Manfred-Theodora-Schurr-Stiftung war es sozusagen eine Premiere, fördert sie doch mit der Wirtschaftspsychologie-Studentin Alicia Buchhammer erstmals eine Deutschlandstipendiatin. „Unsere Stipendiatin jetzt hier in diesem Rahmen kennenzulernen und bei weiteren Club-Events zu treffen, freut uns sehr. Wir wollen nicht nur Geldgeber sein, sondern auch die Entwicklung miterleben“, sagt Stiftungsvorstand Meinrad Sturm. Das wird die Stiftung sicherlich können, denn als „Erstsemester“ steht Alicia Buchhammer ganz am Anfang ihres Studiums. „Ich freue mich riesig, dass ich das Stipendium bekommen habe. Es verschafft mehr Freiraum und ist eine große Entlastung, weil ich mich so weiterhin als ehrenamtliche Trainerin in der rhythmischen Sportgymnastik engagieren kann“, erzählt die junge Frau. 

 Dass das Deutschlandstipendium eine super Sache ist, findet auch Roland Thürmer, Vorstand von BEX Components, die Software für Export- und Zollmanagementsysteme entwickelt: „Das Herz unserer Firma sind qualifizierte und motivierte Mitarbeitende, die dafür brennen, ihr Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Das Deutschlandstipendium gibt uns die Möglichkeit, genau solche Menschen kennenzulernen und sie auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten.“

 Nach der Vorstellungsrunde und der Überreichung der Urkunden an die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten gab es beim E-Motion Rennteam der Hochschule Aalen noch eine Präsentation des neuen Formula Student Rennwagens.

Technik und Wirtschaft / 13.01.2023

Foto: Hochschule Aalen / Saskia Stüven-Kazi

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