Premiere auf dem Messegelände:vom 9. bis 11. Februar 2023 richtet die Deutsche Messe erstmals die Messe und Konferenz „besser schlafen“ aus. Expertinnen und Experten aus Medizin und Forschung treffen hier auf Industrie und Handel und die Pavillons 33 und 35 werden für drei Tage zum Zentrum für den gesunden Schlaf. Neben Austausch und Vernetzung geht es auch um Aufklärung und Information. Ob neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Betroffene, Weiterbildungsmaßnahmen für medizinisches Personal oder aktive Wissensvermittlung durch die Teilnahme an Workshops.
Der Publikumstag am Samstag richtet sich inhaltlich an Betroffene und Interessierte aller Altersgruppen. Junge Eltern, können sich in der Konferenz zum Thema Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter informieren und an einem Workshop zum Thema Kinderschlaf teilnehmen. Workshopleiterin Inga Ahlers verrät praktische Handgriffe, die einfach im Alltag umgesetzt werden können
Besucherinnen und Besucher, die aufgrund von privatem und beruflichem Stress, an Ein- und Durchschlafstörungen leiden, können sich im Schlafmobil der Deutschen Stiftung Schlaf beraten lassen. Es geht um Prävention, Aufklärung für Kinder, Jugendliche und Eltern sowie Tipps und Tricks zur Hilfe und Selbsthilfe für die Pflege des guten Schlafes in jedem Alter. Prof. Dr. med. Ingo Fietze (Charité Berlin) und Thea Herold von der Deutschen Stiftung Schlaf beantworten Fragen zu Schlafproblemen im Vier-Augen-Gespräch. Speziell zum Thema Fitness und Schlaf steht der renommierte Personal Trainer und Ernährungsberater Nico Airone für Gesprächsrunden zur Verfügung.
Im Rahmen der Konferenz werden darüber hinaus neue, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Schlafmedizin vermittelt. Zum Beispiel Themen: Wenn die innere Uhr aus dem Takt gerät – Chronotypen und Schlafstörungen bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen, das Restless-Legs-Syndrom, Narkolepsie, Ein- und Durchschlafstörungen und Schlafapnoe. Dabei sind bekannte Namen aus der Schlafmedizin, wie Dr. Alfred Wiater (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin), Dr. med. Katrin Meyer (Medizinische Hochschule Hannover), Dr. med. Anna Heidbreder (Medizinische Universität Innsbruck), Dr. med. Dora Triché (Klinikum Nürnberg), Prof. Dr. med. Boris A. Stuck (Universitätsklinikum Gießen und Marburg ), Dr. Hans-Günter Weeß (Pfalzklinikum), Prof. Dr. Ingo Fietze (Charité – Universitätsmedizin Berlin), Dr. Claus Klingeberg und Dr. Albrecht Vorster. Im schlafmedizinischem Bereich werden zudem medizintechnische Lösungen zu Schnarchproblemen und Schlafapnoe vorgestellt.
Die Austeller bieten – zusätzlich zu ihren Produkten zum Ausprobieren – auch zahlreiche Aktionen zum Mitmachen. Auf dem „Third of Life“ Stand können alle Interessierten anhand eines App-basierten virtuellen Assistenten die für sie passende Schlaflösung finden. Der digitale Ergonomie Berater vermisst die Besucher auf Basis von zwei Fotos und bestimmt ihren Körper- und Haltungstyp. Darauf aufbauend wird eine Beratung durchgeführt, wie man sich zuhause optimal betten sollte, um gut zu schlafen und Verspannungen und Schmerzen zu vermeiden. Mutige Testpersonen bekommen als Dankeschön ein Reisekissen mit nach Hause.
Wer seine Schlafumgebung optimieren und die damit zusammenhängenden Gewohnheiten ändern möchte, kann sich in Vorträgen wie: Matratzendschungel und Kissenchaos, Elemente des Bettes und deren Einflüsse auf den Körper, Schlafcoaching im Leistungssport und Der neue Schlafwahn, Schlafhacks, Gadgets und Verhaltenscoaching versus Medikamente informieren.
Bei den Austellern im Bereich Schlafumfeld können neue Produktentwicklungen und Innovationen rund um den besseren Schlaf direkt ausprobiert werden, beispielsweise einSchlafcube für Indoor- und Outdoorübernachtung, Bettwaren mit kühlender Wirkung – entsprechend der Thermotechnologie, die für die NASA entwickelt wurdeund das weltweit erste Kissen mit integrierter, beweglicher Nackenrolle. Verlost wird außerdem ein luftgefedertes, per Fernbedienung veränderbares Schlafsystem der Firma Stendebach.
Im Bereich „Schlafen lernen“ treffen Besucher auf Schlafcoaches wie Bjoern Steinbrink und Markus Kamps. Ein Schlafcoach analysiert bei Schlafstörungen den eigenen Schlaf und das damit verbundene Verhalten wie, beispielsweise, ungünstige Schlafgewohnheiten vor dem Zubettgehen. Gemeinsam wird geschaut, wo die Ursachen für die Schlafprobleme liegen könnten und wie man gegensteuern kann. Ziel ist es immer, die Schlafqualität langfristig positiv zu beeinflussen und nicht nur kurzzeitig die Symptome zu lindern.
Deutsche Messe AG / 20.01.2023
Foto / Sleeperoo