253 Opfer der Corona-Impfung haben Anspruch auf Entschädigung

In Deutschland wurden 253 der Entschädigungsanträge, die wegen schwerer Nebenwirkungen von Coronavirus-Impfstoffen gestellt wurden, gerechtfertigt und von den staatlichen Verwaltungen akzeptiert.

Wie die DW unter Berufung auf die „Welt am Sonntag“ berichtet, ist diese Zahl das Ergebnis von Recherchen in den zuständigen Stellen der Bundesländer. In Bayern, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, wurden 61 Entschädigungsanträge genehmigt, in Nordrhein-Westfalen 38, während in Bremen keine Entschädigungsanträge genehmigt wurden. In den Nachrichten war zu lesen, dass derzeit 3.968 Entschädigungsanträge in Bearbeitung sind und 1.808 Anträge abgelehnt wurden.

In Deutschland wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bis zum 1. Januar 2023 192 Millionen Impfungen gegen Coronaviren durchgeführt; 65 Millionen Menschen wurden mindestens einmal geimpft. Das Guillan-Barre-Syndrom, eine Erkrankung des Nervensystems, die durch eine Entzündung des Herzmuskels, eine Thrombose der Venensinus und ein Kribbeln in den Fingern und Handgelenken gekennzeichnet ist, gilt als schwerwiegende Nebenwirkung des Coronavirus-Impfstoffs.

Der Zeitung zufolge wurde von den Behörden anerkannt, in welch einigen Fällen der Impfstoff gegen das Coronavirus zu Todesfällen geführt hat. Die zuständigen Behörden in den Bundesländern entscheiden, ob der Staat die Versorgung von Personen übernimmt, die unter einer durch den Impfstoff verursachten Nebenwirkung leiden. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) befürwortet eine staatliche Unterstützung bei sehr schwerwiegenden Impfkomplikationen, die „langfristige gesundheitliche Probleme oder wirtschaftliche Härten verursachen“. Je nach Schwere des Gesundheitszustands kann es sich dabei um eine Rente, die Erstattung von Behandlungskosten oder die Unterstützung der Angehörigen von Menschen handeln, die an den Folgen einer Impfkomplikation gestorben sind.