Ein Fest für die Sinne und eine Wohltat für den Körper sind die Thermalquellen, die umgeben von tropischen Wäldern, mythischen Seen oder gar inmitten von Lavafeldern aus dem Boden sprudeln und zum Baden einladen. „Während mancherorts Saunen und Thermen auf Sparflamme heizen, hält Mutter Natur die Temperaturen in den natürlichen Quellen hoch“, so Matthias Huwiler, Managing Director Longhaul & Specialists bei FTI, und fügt hinzu: „Denn wer dem deutschen Winter entfliehen will, um baden zu können, muss nicht zwangsläufig ans Meer. Abseits der Küste gilt es zahlreiche heiße Quellen zu entdecken.“
Neuseelands heiße Quellen
Schon vor Jahrhunderten haben die Ureinwohner Neuseelands die Vorzüge der heißen Mineralquellen am Rotoruasee entdeckt. Unter dem Namen „Polynesian Spa“ zieht das kultige Badeerlebnis nun Besucher aus dem ganzen Land und sogar dem Ausland an. Die 28 geothermalen Pools unterschiedlicher Temperaturen werden durch zwei verschiede Quellen mit mineralstoffreichem Wasser versorgt, die sowohl Haut als auch Muskeln und Gelenken guttun sollen. Nur rund 100 Meter von diesem besonderen Openair-Spa entfernt, geht die Entspannung weiter im Hotel Sudima Lake Rotorua. Direkt am Ufer des Sees erbaut, bietet das familienfreundliche Hotel fantastische Blicke, ein eigenes Restaurant sowie einen beheizten Swimmingpool.
Farbenfrohes Bad in Thailand
Im thailändischen Krabi werden gleich zwei besondere Badeerlebnisse bei einem Tagesausflug kombiniert. „Heiße Quellen & Emerald Lagune“ nennt sich der Trip, der in Richtung Khao Phra Bang Khram Naturreservat führt. In einem rund 40 Grad heißen Naturbecken können die Badegäste umgeben von tropischen Pflanzen plantschen und entspannen. Zum Abkühlen geht es weiter zur idyllisch gelegenen Emerald Lagune, die ihren Namen dem geheimnisvoll smaragdgrün schimmerndem Wassers zu verdanken hat. Beinahe nahtlos fügt sich die traumhafte Poollandschaft des The Pavilions Anana Krabi in die Natur ein. Das luxuriöse Eco-Resort liegt umgeben von den typischen Felsen und viel Grün im Landesinneren und ist doch nur 30 Fußminuten von den zauberhaften Stränden Krabis entfernt.
Taiwan: Sonne, Mond und Thermalquellen
An Taiwans größtem Binnensee können Erholungssuchende ebenfalls abtauchen, allerdings nicht im Wasser des Sonne-Mond-Sees, sondern in einer der heißen Quellen. Besonders schön geht das beispielsweise im eleganten Hotel Fleur de Chine, mit seinem großzügigen Badebereich. Wer noch mehr von dem faszinierenden Inselstaat entdecken will, bereist das Land im Rahmen einer Rundreise. Beispielsweise „Quer durch Taiwan“ in acht Tagen ab Taipeh.
Island: Warum in die Ferne schweifen?
Wer für ein heißes Bad nicht so weit reisen möchte, wird auch innerhalb Europas fündig: Berühmt ist etwa nahe Reykjavik die Blaue Lagune, die mit dem natürlichen Wasser eines geothermischen Kraftwerks gespeist wird. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt können Gäste im milchig-blauen, bis zu 42 Grad warmen Thermalseebad schwimmen und haben einen Blick über die dampfende Wasseroberfläche hinweg auf moosbewachsene Lavafelder. Eine Kieselerde-Schlammmaske und ein Getränk an der Poolbar sind in dem bei FTI buchbaren Ausflug inbegriffen, während das flexibel einsetzbare Transfer-Ticket zurück nach Reykjavik eine individuelle Gestaltung der Aufenthaltsdauer ermöglicht. Direkt im Hafen der Hauptstadt bietet das Hotel The Reykjavik EDITION mit seiner The Roof-Bar im siebten Stock einen grandiosen Blick. Wer nicht genug vom heißen Wasser bekommt, besucht den hauseigenen Spa. Dort wird unter anderem eine ÆGIR Massage angeboten, die nach einem Meeresriesen der Nordischen Mythologie benannt ist und ein handgemachtes Meersalz-Hammam-Peeling beinhaltet.
WINDROSE Finest Travel / 07.12.2022
Foto: GettyImages / WINDROSE Finest Travel