Noch nie waren zu Weihnachten so viele Menschen in den Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn (DB) unterwegs wie in diesem Jahr. Nach 1,6 Millionen im Jahr 2021 wird sich die Zahl der Fahrgäste in diesem Jahr im Buchungszeitraum 22. bis 28. Dezember auf rund 3,2 Millionen verdoppeln. Damit wird auch der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2019 (2,8 Millionen Reisende) deutlich übertroffen.
Rund um die Feiertage war der Bahnbetrieb insgesamt stabil und weitgehend reibungslos. Auch an den Tagen mit den höchsten Fahrgastaufkommen, dem 22. und 23. Dezember, kam es zu keinen nennenswerten Einschränkungen.
Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Mit mehr Zügen, Sitzplätzen und Servicekräften hat sich unser Verkehrskonzept für die Feiertage bewährt. Noch nie standen unseren Fahrgästen so viele ICE zur Verfügung. Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden, die unsere Fahrgäste sicher zu ihren Liebsten gebracht haben.”
Die Auslastung in den ICE- und Intercity-Zügen der DB lag trotz der Rekordzahlen weiterhin bei 52 Prozent. Dies ist zum Teil auf das erweiterte Sitzplatzangebot seit dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember zurückzuführen. Seitdem stehen täglich 13.000 Sitzplätze mehr zur Verfügung. Darüber hinaus setzt die DB zwischen dem 22. und dem 28. Dezember 80 Sonderzüge ein. Diese bieten an diesen Tagen auf besonders gefragten Verbindungen insgesamt 40.000 zusätzliche Sitzplätze.
Besonders bewährt hat sich der ICE 3neo. Seit seiner ersten Fahrt mit Fahrgästen am 5. Dezember ist dieser neue ICE störungsfrei im Einsatz. Aktuell verfügt die DB über vier Züge dieses Typs, im kommenden Jahr sollen weitere 14 zur Flotte stoßen. Insgesamt erhält die DB im kommenden Jahr durchschnittlich drei Züge pro Monat. Damit wird 2023 ein absolutes Rekordjahr in Bezug auf die Flottenmodernisierung.
Deutsche Bahn AG / 27.12.2022
Foto: Deutsche Bahn AG / Stefan Wildhirt