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Deutschland will keine Imame mehr aus der Türkei

Islamkonferenz

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser, die Gastgeberin der Islamkonferenz in Berlin war, kündigte an, dass man den Einfluss ausländischer Imame in deutschen Moscheen verringern will.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser, die Gastgeberin der Islamkonferenz in Berlin war, kündigte an, dass man den Einfluss ausländischer Imame in deutschen Moscheen verringern will.

Einem Bericht der DW zufolge nahmen am Mittwoch rund 160 Vertreter der muslimischen Gemeinde, Regierungsbeamte, Kirchenvertreter, Vertreter der jüdischen Gemeinde und Wissenschaftler an der Islamkonferenz im Innenministerium teil.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser kündigte an, dass sie den Einfluss ausländischer Imame in deutschen Moscheen verringern wolle. „Ich möchte die Zahl der Imame, die von den Staaten aus dem Ausland nach Deutschland entsandt werden, schrittweise reduzieren, mit dem Ziel, sie ganz zu beenden. Das betrifft vor allem die Türkei“, sagte sie.

Faeser betonte, wie wichtig es für die Integrationspolitik sei, Imame zu beschäftigen, die in deutscher Sprache ausgebildet, sozialisiert und erzogen worden seien. Die Verringerung der Abhängigkeit vom Ausland und des Einflusses des Auslands würde es den deutschen Muslimen erleichtern, ihren Glauben in Deutschland zu leben und sich religiös zu Hause zu fühlen.

Juliane Seifert, Staatssekretärin im Innenministerium, sagte, es sei wichtig, dass die Imame stärker in der deutschen Gesellschaft verwurzelt sind und in der Lage sind, Brücken in Bereichen wie Sport und Kultur zu bauen. Seifert erklärte, er habe letzte Woche in der Türkei Gespräche zu diesem Thema geführt: „Es geht nicht darum, die Entsendung von Imamen an einem Tag zu stoppen. Vielmehr geht es darum, sich gemeinsam auf einen verbindlichen Weg zu einigen.“

Foto: Rudaw

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