Auf Aufruf des Hamburger Internationalen Tierschutz in Not e.V. kamen Tierfreunde aus Hamburg zusammen, um gegen die jüngsten Tierrechtsverletzungen in Konya und Ankara-Mamak in der Türkei zu protestieren.
Während der Protestaktion in der Mönckebergstraße im Zentrum Hamburgs von 10.00 bis 13.00 Uhr herrschte reger Verkehr und die Passanten wurden über die Aktivitäten des Vereins und den Grund ihrer Anwesenheit informiert.
Esma Arslan, Vorsitzende von Hamburger Internationaler Tierschutz in Not e.V., erklärte in ihrer Stellungnahme, dass es eine menschliche Pflicht sei, sich der Grausamkeit und den Rechtsverletzungen gegenüber Tieren, wo auch immer auf der Welt, entgegenzustellen, und dass die Tatsache, dass Tiere stumm seien, nicht bedeute, dass sie verwaist und herrenlos seien.
Die jüngsten traurigen Ereignisse seien der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringe, und es sei nicht hinnehmbar, dass die Türkei mit solch traurigen Ereignissen auf der Tagesordnung der Weltöffentlichkeit stehe.
Es wurde gefordert, dass es sich bei den Videos und den traurigen Beiträgen in den sozialen Medien vielleicht um gewöhnliche Praktiken handelt, die jeden Tag vorkommen, dass solche brutalen Methoden so schnell wie möglich aufgegeben werden sollten und dass die Behörden über Lösungen nachdenken sollten, um ähnliche Vorfälle zu verhindern, auch wenn es sich um Einzelfälle handelt.
Hamburger Tierfreunde folgten dem Aufruf des Vereins und beteiligten sich trotz des schlechten Wetters solidarisch an dem Protest.