Zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November unterstreichen die Europäische Kommission und der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, das Engagement der Europäischen Union für Kinder und Jugendliche weltweit. 33 Jahre nach der Unterzeichnung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes, auch bekannt als UN-Kinderrechtskonvention, bleiben Kinderrechte universelle Menschenrechte. Mit dem Europäischen Jahr der Jugend hat die EU unterstrichen, dass die Anliegen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen weiterhin im Mittelpunkt der politischen Entscheidungsfindung der EU stehen.
In dem Statement heißt es weiter: „Um unser Engagement für Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt zu verstärken und dazu beizutragen, dass sie eine größere Rolle bei der Gestaltung der Zukunft ihrer Gesellschaften spielen, haben wir den ersten Aktionsplan für die Jugend im Rahmen des auswärtigen Handelns der EU ins Leben gerufen.“
Weltweit spielt die EU weiterhin eine führende Rolle im Bereich der Bildung in Notsituationen. 10 Prozent der humanitären Hilfe der EU und 10 Prozent der Finanzmittel für internationale Partnerschaften fließen in den Bereich Bildung. „Die EU ist auch einer der größten Beitragszahler für globale Programme zur Bekämpfung von Gewalt gegen Mädchen und wir verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Kinderarbeit.“
Die UN-Kinderrechtskonvention
1989 beschlossen die UN-Vertreterinnen und -Vertreter nach zehnjähriger gemeinsamer Arbeit die Kinderrechtskonvention, in der beispielsweise das Recht aller Kinder auf Freizeit, das Recht auf Bildung und das Recht auf Schutz vor Gewalt festgeschrieben sind. Dieses Kinderrechte-Regelwerk gilt für alle Kinder weltweit – ganz gleich, wo sie leben, welche Hautfarbe oder Religion sie haben und ob sie Mädchen oder Junge sind.
EU-Kommission / 18.11.2022
Foto: EU-Kommission