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Deutsche Post DHL Group veröffentlicht Sustainability-Linked Finance Framework basierend auf ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen

Mit ihrem neuen Sustainability-Linked Finance Framework schafft Deutsche Post DHL Group die Voraussetzungen für eine nachhaltige Finanzierung

Zukünftig kann sich das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen auf die Zinszahlungen des Unternehmens auswirken

Deutsche Post DHL Group hat bereits frühzeitig Nachhaltigkeitsziele in ihre Geschäftsstrategie integriert und geht nun einen Schritt weiter, indem sie die Möglichkeit schafft die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns mit ihren zukünftigen langfristigen Finanzinstrumenten zu verknüpfen. Damit baut der Konzern sein Engagement für Nachhaltigkeit weiter aus. Für diesen Zweck hat das Unternehmen nun ein Regelwerk eingeführt, dass ab sofort die Emission von Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug (sog. Sustainability-Linked bonds) ermöglicht.

Mit dem „Sustainability-Linked Finance Framework“ stellt Deutsche Post DHL Group einen direkten Zusammenhang zwischen seiner Nachhaltigkeits- und seiner Finanzierungsstrategie her. Das Regelwerk ermöglicht die Emission von Fremdkapitalinstrumenten (z. B. Anleihen), deren Kupons an die Erreichung des ambitionierten Ziels zur Reduzierung von CO2-Emissionen des Konzerns gekoppelt sind. Abhängig von konkreten Fortschritten des Konzerns auf dem Weg hin zu einer netto Null-Emissionen-Logistik können sich die Zinssätze der Anleihen mit Nachhaltigkeitsbezug ändern.

„Ich freue mich sehr über die Veröffentlichung des Sustainability-Linked Finance Framework, da ich überzeugt bin, dass die Integration unserer Nachhaltigkeitsziele in unsere Finanzierungsstrategie die grüne Transformation der Deutsche Post DHL Group beschleunigt. Das Regelwerk ist ein wichtiger Meilenstein und unterstreicht unser Engagement für eine dauerhafte Reduktion unserer CO2-Emissionen. Zudem soll es als finanzieller Anreiz wirken, um unsere ehrgeizigen Umweltziele zu erreichen. Das schafft Vertrauen und Transparenz gegenüber unseren Kunden und Investoren“, sagte Finanzvorstand Melanie Kreis.

Für die Emission von Fremdkapitalinstrumenten mit Nachhaltigkeitsbezug wird Deutsche Post DHL Group seine absoluten jährlichen CO2-Emissionen als maßgebliche Grundlage für die Bestimmung der Zinszahlungen verwenden. Damit macht der Konzern deutlich, wie dringlich Fortschritte bei der Dekarbonisierung im Logistiksektor erzielt werden müssen und unterstreicht seine Bereitschaft die Treibhausgasemissionen des Konzerns bis 2030 auf unter 29 Millionen Tonnen CO2e zu senken. Dieses Ziel steht im Einklang mit dem Pariser Abkommen und wurde im Oktober 2022 im Rahmen der Science-Based Targets initiative (SBTi ) validiert und genehmigt. Im Jahr 2017 gab das Unternehmen sein Ziel bekannt, alle logistikbezogenen Emissionen bis 2050 auf netto Null zu reduzieren. Damit trägt Deutsche Post DHL Group zum Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens bei, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, und unterstützt auch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Künftig kann das Regelwerk für die Emission langfristiger Fremdkapitalinstrumente genutzt werden. Sollte das ehrgeizige Umweltziel bis 2030 nicht erreicht werden, muss das Unternehmen den Fremdkapitalinvestoren höhere Zinssätze zahlen. Die konkreten Bedingungen hängen von den einzelnen Anleiheemissionen ab. Die SEB (Skandinaviska Enskilda Banken AB (publ)) hat die Entwicklung des Regelwerks als Beraterin unterstützt.

Deutsche Post DHL Group / 28.11.2022

Foto: Deutsche Post DHL Group

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