Mit der neuen X3DTM-Technologie bringt BASF eine innovative additive Fertigungstechnologie für Katalysatoren auf 3D-Druck-Basis auf den Markt. Dank der offenen Struktur der mit dieser Technologie produzierten Katalysatoren wird der Druckabfall im Reaktor reduziert. Zudem wird durch die große Oberfläche die Katalysatorleistung deutlich verbessert. BASF verfügt über die erforderlichen Kapazitäten zur Bereitstellung kommerzieller Mengen.
Im Gegensatz zu konventionellen Produktionsverfahren bietet die neue Technologie mehr Freiraum im Katalysatordesign. Über das Füllmuster sowie den Durchmesser und die Ausrichtung der Fasern kann die Leistungsfähigkeit gesteigert und die Katalysatoren individuell an spezifische Kundenanforderungen angepasst werden. Kunden profitieren von einer gesteigerten Reaktorleistung, einer höheren Produktqualität und einem niedrigeren Energieverbrauch. Die innovativen Katalysatoren sind mechanisch robust und laufen nachweislich stabil, bei externen Unternehmen sowie auch seit mehreren Jahren im kommerziellen Anlagenbetrieb bei BASF.
BASF kann die Technologie für eine große Bandbreite katalytischer Werkstoffe einsetzen, wie zum Beispiel für Edel- und Nichtedelmetall-Katalysatoren sowie Trägermaterialien. Die Schwefelsäurekatalysatoren O4-111 X3D und O4-115 X3D von BASF sind die ersten Katalysatoren, die mit der neuen Technologie hergestellt und in Industrieanlagen eingesetzt werden.
„Dank dieser Technologie können wir unseren Kunden Katalysatoren anbieten, die speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind und die Anlagenleistung deutlich steigern. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch in den Kundenanlagen gesenkt und die Nachhaltigkeit gesteigert“, sagt Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF. „In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden identifiziert das technische Serviceteam von BASF die optimale Katalysatortechnologie für die einzelnen Kundenprojekte“, sagt Chris Wai, Vice President Global Chemical Market Catalysts bei BASF.
BASF / 28.09.2022
Foto: BASF