Ali Kemal Hüseyin
Gülistan Doku (21), Studentin im zweiten Jahr an der Munzur Universität Berufsfachschule für Kinderentwicklung hat seit dem 5. Januar 2020 nichts mehr von sich hören lassen.
Nach Angaben der Mesopotamia Nachrichtenagentur wurde das Verschwinden von Doku in den tausendsten Tag geht, aber der Fall ist seit zwei Jahren in keiner Weise aufgeklärt worden. Zainal Abarakov, der Hauptverdächtige im Fall Doku, wurde mehrmals festgenommen und wieder freigelassen, aber trotz der Reaktionen von Anwälten, der Familie und Frauenorganisationen wurde Abarakov nicht verhaftet.
Laut dem Dokument, das am 28. Juni in die Doku-Akte aufgenommen wurde, wurden dem Landeskriminalamt 3,5 Stunden Videomaterial der Sicherheitskameras zur Verbesserung übermittelt, auf dem das Sarı Saltuk-Viadukt zu sehen ist, wo das Telefonsignal zuletzt aufgezeichnet wurde und das aufgrund seiner Entfernung von der Straße nicht eindeutig ist.
Der Anwalt der Familie Doku, Ali Çimen, hatte die Bedeutung der Aufnahmen des Landeskriminalamtes hervorgehoben und gesagt, dass sich die Richtung der Ermittlungen ändern könnte, dass es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Änderung gibt.
Die Familie machte Abarakov, den Doku seit dem ersten Tag seines Verschwindens nicht mehr gesehen hatte, dafür verantwortlich und verlangte vor dem Gerichtstor wiederholt die Verhaftung Abarakovs.
WAS IST GESCHIEHEN?
Die Studentin Gülistan Doku (21), hat seit dem 5. Januar 2020 nichts mehr von sich hören lassen. Das Schicksal von Doku, die zuletzt vor MOBESE-Kameras im Streit mit ihrem Stiefvater Zaynal Abarakov, einem Polizisten, vor einer Bäckerei gesehen wurde und dann in einen Minibus zur Universität stieg, konnte in den letzten zwei Jahren nicht geklärt werden. Obwohl sich alle Verdachtsmomente in diesem Fall auf Zaynal Abarakov und seinen Vater Engin Yücer, einen Polizeibeamten, konzentrierten, wurde gegen keinen von ihnen ein wirksames Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Foto: Gazete Davul
