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Dokumente und Erkenntnisse über die Chemikalie widersprechen Erdoğan

Zum Einsatz von Chemiewaffen sagte Erdoğan: „Unsere Streitkräfte haben bis heute keine Nachlässigkeit wie den Einsatz von Chemiewaffen begangen.“

Zum Einsatz von Chemiewaffen sagte Erdoğan: "Unsere Streitkräfte haben bis heute keine Nachlässigkeit wie den Einsatz von Chemiewaffen begangen."

Präsident Tayyip Erdoğan sagte: „Unsere Streitkräfte haben bis heute keine Fahrlässigkeit wie den Einsatz von Chemiewaffen begangen“. Dokumente und Erkenntnisse aus früheren Jahren widerlegen jedoch Erdoğans Behauptung.

Der AKP-Vorsitzende Tayyip Erdoğan beantwortete bei seiner Rückkehr von seinem Besuch in Aserbaidschan im Flugzeug Fragen zu den Entwicklungen auf der Tagesordnung. Erdoğan sagte: „Kinder sind sehr wichtig, lasst uns Gott für sie bitten. Die PKK hat 5, 10, 15 von ihnen“, antwortete Erdoğan auf die Frage nach seiner Kurdenfeindschaft, „Meinten Sie dort Kurden?“. Erdoğan sagte: „Ich sage immer ganz offen, mindestens 3 Kinder. Dies ist keine Geheimpolitik von mir. Ich habe so etwas ohnehin nie versteckt. Es ist ganz klar, was ich dort gesagt habe, aber ihr Missbrauch wird nicht aufhören“.

Erdoğan wurde auch nach dem Einsatz von Chemiewaffen durch die Türkei in den Regionen Zap und Avashîn der Föderierten Region Kurdistan gefragt. Erdoğan bestritt den Einsatz von Chemiewaffen und behauptete, die türkischen Streitkräfte (TSK) hätten niemals Chemiewaffen eingesetzt. Erdoğan richtete sich auch gegen die Personen, die Aussagen über den Einsatz von Chemiewaffen gemacht hatten, und sagte: „Meine Freunde haben sofort Klage eingereicht, und wir werden das definitiv nicht auf sich beruhen lassen. Wir werden sowohl Entschädigungs- als auch schwere Strafverfahren einleiten“, sagte er.

„Unsere Streitkräfte haben bis heute keine Nachlässigkeit begangen, wie z.B. den Einsatz von Chemiewaffen“, sagte Erdoğan. „Sie haben alle Schritte unternommen, die sie im Rahmen dessen, was das internationale Recht verlangt, unternommen haben und werden sie auch weiterhin in diesem Rahmen unternehmen. Dies ist ein Zeichen ihrer Unehre und Unmoral. Dies ist nicht das erste Mal, dass sie diese Verleumdungen vornehmen. Das ist der Dreck, mit dem sie unsere Armee immer bewerfen. Sie denken, wenn sie mit Schlamm werfen, hinterlässt das eine Spur“, sagte er.

Bei den Angriffen auf die Regionen Zap, Metîna und Avaşîn, die am 17. April begannen und nun schon den sechsten Monat andauern, war der Einsatz von Chemiewaffen stets ein Thema. In der von der HPG veröffentlichten 6-Monats-Bilanz wird darauf hingewiesen, dass die Türkei zwischen dem 14. April und dem 14. Oktober 2.467 Mal verbotene Bomben und chemische Waffen eingesetzt hat. In der Erklärung heißt es, dass taktische Nuklear-, Thermobar- und Phosphorbomben eingesetzt wurden und dass 9 HPG-Mitglieder im Gebiet Şikefta Birîndara in Zap, 5 im Gebiet Karker und 3 im Gebiet Werxelê in Avaşîn infolge des Einsatzes chemischer Waffen im August, September und Oktober ums Leben kamen.

Die Türkei hat es bisher vorgezogen, zu den Chemiewaffenangriffen zu schweigen. Die Türkei hat sich damit begnügt, die Angriffe im Kasan-Tal und in Nord- und Ostsyrien trotz des Videomaterials zu leugnen. Sie hat sich nicht zu den Vorwürfen über chemische Waffen in der Föderierten Region Kurdistan geäußert.

CHEMISCHE BEFUNDE IN BERICHTEN

Nach dem Vorfall im Kasan-Tal erklärte der Generalstab: „Wir haben keine chemischen Waffen in unserem Bestand“. In dem Bericht „Sunshine Project Country Studies-No. 3 A Study on Research on Biological and Biochemical Weapons in Turkey“, der am 6. Dezember 2004 veröffentlicht wurde, wurde jedoch anhand zahlreicher Informationen und Dokumente nachgewiesen, dass dies nicht der Fall ist.

Foto: MA

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