Regelmäßiger und qualitativ hochwertiger Schlaf, der für die allgemeine Gesundheit des Körpers sehr wichtig ist, ist auch gut für die Gesundheit des Herzens. Negative Veränderungen des Schlafverhaltens führen zu vielen gesundheitlichen Problemen. Eines der Hauptprobleme, die durch Schlafstörungen verursacht werden, ist Bluthochdruck. Hoher Blutdruck kann den Weg für kardiologische Probleme wie Herzinfarkt und Herzversagen ebnen. Facharzt der kardiologischen Abteilung des Memorial Şişli Krankenhauses. Dr. Cegerğun Polat informierte über den Zusammenhang zwischen Schlaf und Bluthochdruck.
Bluthochdruck ist ein Zustand, bei dem der Druck, den das Blut auf die Gefäßwand ausübt, hoch ist. Ein Drittel der Menschen im fortgeschrittenen Alter leidet an dieser Krankheit. Obwohl Bluthochdruck ein sehr häufiges Problem ist, wird er auch als Ursache für die Entstehung vieler Krankheiten angesehen. Bluthochdruck kann auf zwei Arten auftreten. Wenn sie nicht auf eine identifizierbare sekundäre Ursache zurückzuführen ist, wird sie als „essenzielle“ (primäre) Hypertonie bezeichnet, und wenn sie auf eine Ursache zurückzuführen ist, wird sie als „sekundäre Hypertonie“ bezeichnet. Sekundärer Bluthochdruck kann durch Nierenerkrankungen, Nebennierentumore, angeborene Störungen der Blutgefäße, Schilddrüsenerkrankungen, Antibabypillen, einige Erkältungsmedikamente, einige rezeptfreie Schmerzmittel und einige verschreibungspflichtige Medikamente verursacht werden.
Menschen mit Schlafapnoeproblemen haben ein höheres Risiko, Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit zu entwickeln. Studien haben gezeigt, dass das Risiko, einen Bluthochdruck zu entwickeln, bei Menschen mit schwerer Schlafapnoe um das Zweifache ansteigt, und dass Menschen mit schlechter Schlafqualität ein höheres Risiko haben, einen resistenten Bluthochdruck zu entwickeln als Menschen, die gut schlafen. Diese Situation führt zu einer Ermüdung und Schädigung des Herzens. Bei dieser Patientengruppe ist das Risiko von Herz-Kreislauf-Verschlüssen, Herzinfarkten, Bluthochdruck und Schlaganfällen hoch.