Die Tage werden kürzer und auch wieder kühler. Für alle, die sich den Sommer behalten wollen, ist Überwintern im Ausland genau das Richtige. Was dabei zu beachten ist und wie aus Träumereien konkrete Pläne werden, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungsgruppen und Bausparkassen in Deutschland.
In welchem Land kann man am besten überwintern?
Europa oder doch die große weite Welt? Innerhalb der EU sind Spanien (Kanaren oder Andalusien) oder Portugal (Algarve oder Madeira) beliebte Ziele, weltweit Florida (USA), Thailand, Südafrika oder auch die Türkei. Der Vorteil: Man beugt dem möglichen Vitamin-D-Mangel durch zu wenig Sonne vor und kann dem Winterblues entgehen. Außerdem helfen Wärme und das Seeklima bei Krankheiten wie Asthma, Arthrose oder Neurodermitis.
Wie lange darf man im Ausland überwintern?
In den EU-Ländern ist ein Daueraufenthalt ohne Visumspflicht problemlos möglich. Bleibt man länger als drei Monate, muss man sich bei der zuständigen Behörde (oft Rathaus oder die örtliche Polizeistation) melden. In den USA ist ein Aufenthalt von maximal 90 Tagen ohne Visum möglich, danach benötigt man ein Besuchervisum. Bei der Einreise nach Südafrika erhält man ein dreimonatiges Touristenvisum, das vor Ort um drei weitere Monate verlängert werden kann. Das Touristenvisum in Thailand ermöglicht einen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen, das in der Türkei bis zu 90.
Woran muss im Vorfeld gedacht werden?
Bevor es auf Reisen geht, sollte man sich mit dem Land und der Kultur vertraut machen. Zur Verständigung ist es hilfreich, zumindest ein bisschen die Landessprache zu sprechen. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung. Englisch ist mit Sicherheit auch ein großer Vorteil. Was passiert mit dem eigenen Zuhause, während man weg ist? Untervermieten? Da sollte man sich genug Zeit nehmen, um das zu planen. Wer kümmert sich sonst um die Wohnung und schaut nach dem Rechten? Leert den Briefkasten, gießt die Pflanzen oder füttert die Tiere? Gerade für die Post sollte man eine vertrauenswürdige Person beauftragen, die Briefe zu öffnen und möglicherweise zu handeln.
Überwintern im Ausland – wie ist es versichert?
Die Haftpflichtversicherung und die private Unfallversicherung gelten weltweit. Bei der Krankenversicherung wird es schon ein bisschen kniffliger. Privatversicherte sollten ggf. ihre Versicherungsleistungen erweitern. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt nur die medizinische Grundversorgung ab. Rücktransporte oder aufwendigere Behandlungen zählen nicht dazu. Da macht eine Auslandsreisekrankenversicherung Sinn. Beim Abschluss sollte man darauf achten, wie lange und wo der Schutz gilt. Die Debeka bietet beispielsweise einen 70 Tage Schutz für nur acht Euro im Jahr an, der weltweit gilt.
Debeka / 15.09.2022
Foto: Debeka/AdobeStock