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Lesung und Diskussion mit Amineh Kakabaveh

Bochum

Die ehemalige schwedische Reichstagsabgeordnete Amineh Kakabaveh kommt zu einer Lesung nach Bochum. „Amineh: Nicht größer als eine Kalaschnikow – Eine Peschmerga im Parlament“ ist der Titel ihrer Autobiografie, von der sie erzählen wird.

„Amineh: Nicht größer als eine Kalaschnikow – Eine Peschmerga im Parlament“ ist der Titel der Autobiografie der kurdischen Politikerin Amineh Kakabaveh, ehemalige Abgeordnete des schwedischen Reichstags und frühere Kämpferin der ostkurdischen Guerillaorganisation Komalah. Am 27. September wird sie zu einer Lesung und Diskussion in Bochum zu Gast sein – im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung des Fritz Bauer Forums und der Rojava-Solidarität Bochum. Bereits im Juni war Kakabaveh zu einem Vortrag in der nordrhein-westfälischen Stadt gewesen.

„Nach dem großen Interesse bei ihrem ersten Besuch, kommt Amineh Kakabaveh erneut nach Bochum. Sie ist eine schwedische Kurdin mit Wurzeln im Iran, wo sie als Sozialistin für die Rechte von Frauen und Minderheiten kämpfte. Auch im Iran sind etwa zwölf Millionen Kurd:innen der Unterdrückung durch das islamische Regime ausgesetzt.

Aminehs internationaler Kampf für die Grundrechte ging über vierzehn Jahren im schwedischen Parlament weiter. Durch ihre Stimme wurde Magdalena Andersson 2021 zur Ministerpräsidentin von Schweden gewählt. Mitte dieses Jahres war ihre Stimme nach einem Misstrauensantrag gegen die amtierende Regierung erneut ausschlaggebend.

Einflussreiche Kämpferin für die Rechte der Kurd:innen in Schweden

Bei ihrem zweiten Besuch in Bochum wird Amineh Kakabaveh mehr über ihr Leben als Peschmerga erzählen. Und es geht darum, welche Pläne sie jetzt hat, nachdem sie bei den Parlamentswahlen am 11. September in Schweden nicht mehr kandidiert hat.

Sie wird ferner eine Einschätzung der aktuellen Situation in Schweden geben, wo der türkische Präsident Erdoğan seine Zustimmung zum beantragten NATO-Beitritt des Landes davon abhängig macht, dass die schwedische Regierung Kurd:innen, die dort Schutz vor politischer Verfolgung gefunden haben, an die Türkei ausliefert. Diese sind konkret von Auslieferung in den Verfolgerstaat bedroht. Wie geht Schweden mit dieser erpresserischen Forderung um? Wie stellt sich das gesellschaftliche Klima in diesem Konflikt dar und gibt es Solidarität mit den bedrohten Kurd:innen?“

Ausrichtungsort: Kunstmuseum Bochum

Die Veranstaltung findet im Kunstmuseum Bochum statt und wird mit einer Begrüßungsrede von Dr. Irmtrud Wojak vom Fritz Bauer Forum sowie Agir Mustafa Birhîmeoğlu, Aktivist der Bochumer Rojava-Solidarität, eröffnet. Die Schauspielerin Maria Wolf liest aus der Autobiografie Amineh Kakabavehs, ihr Vortrag wird simultan ins Deutsche übersetzt.

ANF

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