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So verändert der Ukraine-Krieg das Reiseverhalten

Fit Reisen Group analysiert Buchungen

Ob und wie der Ukraine-Krieg das Reiseverhalten beeinflusst, hat die Fit Reisen Group anhand ihrer Buchungsdaten analysiert. ©fitreisen.de

Erfreulich steigende Buchungszahlen zeigen: Die Deutschen sind in Urlaubslaune. Neben dem passenden Urlaubsziel spielt auch das Thema Sicherheit eine zentrale Rolle bei der Reisebuchung. Mit Beginn des Kriegs in der Ukraine kam die Verunsicherung für mittel- und osteuropäische Destinationen und die Frage: Kann man aktuell nach Polen, Ungarn oder ins Baltikum reisen? Das Touristikunternehmen Fit Reisen Group (www.fitreisen.de/group), mit einem relevanten Hotelangebot-Anteil in Osteuropa, hat seine Buchungsdaten vom Zeitpunkt des russischen Einmarsches in die Ukraine (Ende Februar) bis Mitte Mai analysiert. Es zeigt auf, wie der Ukraine-Krieg das Reiseverhalten der Kunden aus der DACH-Region beeinflusst.

„In der Fit Reisen Group ist die Buchungslage bereits deutlich über dem Vor-Corona-Jahr. Nach zwei Jahren Pandemie spüren wir ein hohes Interesse an Erholungsurlauben. Dies ist auch nach Ausbruch des Kriegs nicht abgeebbt. Was wir aber verzeichnen, ist ein Shift in den Zielregionen“, erklärt Dr. Nils Asmussen, Geschäftsführer von der Fit Reisen Group.

Während im Vergleichszeitraum zu März bis Mitte Mai 2019 die aktuellen durchschnittlichen Buchungseingänge für die Region Osteuropa bei den Marken der Fit Reisen Group um 30 Prozent gefallen sind, stieg die DACH-Region um 36 Prozent und Südeuropa um 42 Prozent. Schaut man auf die einzelnen Länder, ist ein aktuell schwächelndes Urlaubsinteresse mit minus 48 Prozent für Ungarn am deutlichsten spürbar, gefolgt von Polen (minus 42 Prozent) und Tschechien (minus 32 Prozent). Ein ordentliches Buchungsplus zum Frühjahr 2019 verzeichnet die Fit Reisen Group hingegen für seine Urlaubsangebote in Österreich (62 Prozent), Griechenland (56 Prozent) oder Italien (39 Prozent). Auch für Deutschland wächst das Interesse an Wellness- und Erholungsangeboten mit 35 Prozent stark.

Dr. Nils Asmussen sagt: „In vielen Ländern Osteuropas hat der Wellness- und Kururlaub eine lange Tradition. Aktuell sind viele Reisewillige verunsichert, daher zieht es sie eher in Destinationen, die weiter weg von den schrecklichen Geschehnissen in der Ukraine liegen. Die derzeitige Beobachtung ist aber nicht repräsentativ für das ganze Jahr und es ist gut möglich, dass die Reisebuchungen für beispielsweise Polen im Sommer wieder stark anziehen werden. Die Kunden werden sehen, dass die polnische Ostsee von den Ereignissen nicht betroffen ist und es sich dort nach wie vor gut urlauben lässt – dies gilt auch für Ungarn oder Tschechien. Daher erwarte ich für diese Zielländer in den kommenden Monaten wieder eine positivere Entwicklung.“

Fit Reisen Group / 02.2022

Foto: ©fitreisen.de

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