Einstimmig beschlossen die über 30 Vertreter*innen der deutschen volleyball-jugend die Koordination der Ausrichtung der Deutschen Jugendmeisterschaften in der Halle und auf Sand sowie alle Bundespokale zukünftig an den DVV zu übertragen. Nach überzeugendem Vortrag von Julia Frauendorf, Vorstand Sport des DVV, und ausgiebiger Debatte wurde Einvernehmen über den weiteren Weg der prestigeträchtigen Jugendveranstaltungen erzielt: Nach einer Übergangsphase in 2022 soll der DVV mit zwei hauptamtlichen Koodinator*innen die 17 Wettkämpfe koordinieren.
Die dadurch entstehende Entlastung der dvj-Geschäftsstelle ermöglicht verstärkte Aktivitäten in den Handlungsfeldern Sportentwicklung und Mitgliedergewinnung. Für Thomas Kneifl, Vorsitzender der dvj, eine überzeugende Perspektive: „Die dvj möchte die Jugendarbeit vor Ort unterstützen und vielfältiger, lebendiger und stärker machen. Die Arbeitsteilung mit dem DVV ist an dieser Stelle sinnvoll und eröffnet die Möglichkeit auch neue Formate jenseits des Nachwuchsleistungssports auszuprobieren.“ Damit die Kompetenz der ausrichtenden Vereine organisatorisch eingebunden wird, soll ein Gremium geschaffen werden an dem sowohl Vertreter*innen der dvj, als auch Vertreter*innen der Landes- und Bundestrainer*innen zur Beratung der Koordinator*innen mitwirken.
Die außerordentliche Vollversammlung beauftragte die dvj die weiteren formalen Schritte vorzubereiten und die notwendigen Anpassungen in Satzung und Ordnungen gemeinsam mit dem Vorstand und der Satzungkommission des DVV auszuarbeiten sowie den Mitgliedsorganisationen vorzulegen. Vorgesehen ist eine Bestätigung des Übergangs durch die Mitgliederversammlung des DVV im November 2022.
DVV / 31.03.2022
Fotos: DVV / Detlef Gottwald