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Natalie Pawlik wird neue Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

Bundesinnenministerin Faeser: „Starke Stimme für Zusammenhalt und Teilhabe“

Das Bundeskabinett hat heute die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Sie tritt ihr Amt am morgigen 14. April 2022 an.

Das Bundeskabinett hat heute die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Sie tritt ihr Amt am morgigen 14. April 2022 an.

Natalie Pawlik wurde 1992 in Wostok in Russland geboren. Mit sechs Jahren kam sie gemeinsam mit ihrer Familie als Spätaussiedlerin nach Deutschland, wo sie in einem Aussiedlerwohnheim in Bad Nauheim lebte.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt: „Wir wollen unsere vielfältige Gesellschaft zusammenhalten. Dabei sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber den Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern, den Vertriebenen, den nationalen Minderheiten in Deutschland und den deutschen Minderheiten im Ausland sehr bewusst. Mit der Berufung von Natalie Pawlik zeigen wir: Minderheitenrechte zu schützen, ist ein sehr aktuelles und sehr wichtiges Thema für alle Generationen. Ich freue mich sehr, dass wir mit ihr eine junge Politikerin gewonnen haben, die mit ihrer eigenen Biografie und Erfahrung eine besondere Glaubwürdigkeit hat. Natalie Pawlik wird eine starke politische Stimme für Zusammenhalt und Teilhabe sein. Dem bisherigen Bundesbeauftragten Dr. Bernd Fabritius danke ich herzlich für seine wertvolle und wichtige Arbeit.“

Die neue Beauftragte Natalie Pawlik, MdB, erklärt: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, Minderheitenrechte im In- und Ausland zu schützen und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken. Es entspricht der Lebensrealität vieler Menschen in Deutschland, einer nationalen Minderheit anzugehören oder eine Vertriebenen- und Aussiedlergeschichte zu haben. Sie haben Anerkennung und Teilhabechancen verdient. Ich sehe es als meine Aufgabe an, sie als Beauftragte der Bundesregierung mit diesem Anliegen zu unterstützen.“

Gleichzeitig hat das Bundeskabinett Herrn Dr. Bernd Fabritius mit Ablauf des 13. April 2022 von der Funktion des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten entbunden. Bundesinnenministerin Faeser dankt Herrn Dr. Fabritius für seine geleisteten Dienste und wird mit ihm als Präsident des Bundes der Vertriebenen weiterhin sehr eng zusammenarbeiten.

Das Amt der oder des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen wurde 1988 eingerichtet und am Bundesministerium des Innern angesiedelt. 2002 wurde das Amt durch die Beauftragung für die nationalen Minderheiten ergänzt.

Für die Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ist die Beauftragte zentrale Ansprechpartnerin auf Bundesebene. Sie ist verantwortlich für die Koordinierung der Aussiedlerpolitik der Bundesregierung, der Integrationsmaßnahmen mit Bund, Ländern und Gemeinden sowie der im Eingliederungsbereich tätigen Kirchen, Wohlfahrtsverbände und gesellschaftlichen Gruppen. Zusätzlich betreut sie die in den Herkunftsgebieten der Aussiedler verbliebenen Deutschen, koordiniert die Maßnahmen der Hilfenpolitik und übernimmt den Co-Vorsitz der bestehenden Regierungskommissionen zu Angelegenheiten der deutschen Minderheiten.

Auch für die nationalen Minderheiten ist die Beauftragte zentrale Ansprechpartnerin auf Bundesebene. Sie vertritt die Bundesregierung in den bestehenden Kontaktgremien.

BMI / 13.04.2022

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