Wer sich gerne und viel mit Social Media beschäftigt, der wird auch immer wieder mal mit sogenannten Fake-Accounts zu tun bekommen. Dann geht es zum Beispiel um eine neue Abo-Anfrage oder um einen neuen Follower. Häufig weiß man gar nicht so genau, wer einem auf Facebook, Instagram, Facebook, TikTok usw. folgt. Wie man erkennen kann, ob es sich um ein Fake-Account handelt, dabei möchte eBakery behilflich sein.
Welche Anzeichen für Fake-Accounts gibt es?
Fakes findet man auf allen sozialen Netzwerken. Die Leute machen dann in ihren Profilen falsche Angaben über sich selbst. Einige geben sich als ganz andere Personen aus. Dann werden geklaute Bilder hochgeladen oder es werden falsche Angaben beim Alter gemacht. Solche Profile bezeichnet man dann als „Fake-Profile“. Sehr oft kommt das auf Instagram vor.
Zwar kann man das auf den ersten Blick nicht so einfach erkennen, aber es gibt doch einige Hinweise die einem verraten können, ob es sich um eine „echte“ Person hinter dem Profil handelt oder nur um jemanden, der nichts „seriöses“ im Sinn hat. Erste Hinweise für ein Fake-Account können folgendes sein:
- Bei vielen Fake-Accounts werden Namen, wie zum Beispiel Lena, Lisa, Ben oder Timo verwendet, da sehr viele Menschen zumindest flüchtig so jemanden kennen.
- Auf den Profilen gibt es keine Bilder.
- Die Personen auf den vorhandenen Bildern sehen zu gut aus, wie Models.
- Die Profile haben weniger/keine Abonnenten, dafür sind mehr Personen abonniert.
- Man findet auf den Profilen nur sehr wenige bis gar keine Beiträge.
Wenn Beiträge vorhanden sind, gibt es meist keine Kommentare dazu und auch nur wenige Likes. - Die Personen selbst posten nichts in der Story.
- Die Personen selbst sind auf keinen anderen Fotos markiert.
Fake Accounts müssen sich nicht immer als Personen tarnen
Es kann sogar sein, dass Fake-Accounts sich nicht immer als Personen tarnen. Häufig verstecken sich Stalker hinter Beauty- oder Fashion-Accounts. Dort wo dann Bilder von Frisuren, Make-Up, Schuhen oder Mode gepostet werden. Das kann auch zum Beispiel bei Restaurant-Seiten, Travel-Blogs oder Ratgeber-Profilen der Fall sein.
Unpassende Kommentare
Noch ein weiterer Hinweis auf einen Fake Account können merkwürdige Kommentare sein, welche hinterlassen werden. Sie sind oft unpassend, sehr einfach formuliert sowie überall einsetzbar. Zum Beispiel: „nice“, „great Post“, „send pm“ oder auch „great work“.
Sind Fake-Accounts eigentlich legal?
Fake-Accounts sind in den meisten Fällen nicht legal. Fake-Profile können das Recht am eigenen Bild verletzen, wenn Bilder von anderen Personen verwendet werden. Oft, wenn mit einem Fake-Account kommentiert wird, kommt es auch noch zu falschen Darstellungen oder Beleidigungen. In solchen Fällen wird dann zusätzlich das allgemeine Persönlichkeitsrecht der „gefakten“ Menschen verletzt. Wenn Personen so etwas passiert, können diese weitreichende Beseitigungs-Ansprüche, Unterlassungs-Ansprüche als auch Schadensersatz-Ansprüche geltend machen. Fake-Profile sind also nicht nur gemein, sondern dazu strafbar, insbesondere wenn mit diesen Betrug im Schilde geführt wird.
Richtig sicher wird man vor Fake-Accounts wohl leider nie sein. Man kann es aber potenziellen Stalkern schwerer machen, indem man den eigenen Account privat stellt. Wenn man das nicht möchte, kann man zumindest regelmäßig überprüfen, wer in die Storys schaut. Jeder neue Follower sollte genau unter die Lupe genommen werden.
Noch mehr Infos zum Thema Fake-Accounts erhält man auch unter: https://ebakery.de/fake-accounts-erkennen/
eBakery / 31.03.2022
Foto: eBakery