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Bester Wissenschaftsnachwuchs von NRW ausgezeichnet

Landeswettbewerb „Jugend forscht“ bei Bayer

44 Projekte waren bei dem NRW-Landeswettbewerb „Jugend forscht“ 2022 dabei.

Jury verkündet die Siegerinnen und Sieger des „Jugend forscht“-Wettbewerbs auf Landesebene sowie der Sonderpreise / Die 69 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus NRW stellten ihre Projekte in diesem Jahr wieder virtuell vor

„Zufällig genial?“ ist das Motto von „Jugend forscht“ 2022. Im 57. Jahr des Wettbewerbs nahmen etwa 8.500 Jungforscherinnen und Jungforscher aus ganz Deutschland teil. Nun wurden die Gewinnerinnen und Gewinner aus Nordrhein-Westfalen in einer virtuellen Preisverleihung ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, dass in diesen Pandemiezeiten trotz der erschwerten Bedingungen so viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen teilgenommen haben. Das zeigt, wie groß ihre Leidenschaft für die Forschung ist und ihr Wunsch, Probleme durch Innovationen zu lösen. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und besonders an diejenigen, die heute den Schritt Richtung Bundeswettbewerb geschafft haben“, sagte Dr. Monika Lessl, Senior Vice President Corporate R&D und Social Innovation sowie Executive Director der Bayer Foundation im Rahmen der Preisverleihung.

Neben Monika Lessl nahmen Dr. Nico Kock, stellvertretender Geschäftsführer und Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., sowie Dr. Carsten Penz, Landeswettbewerbsleiter Jugend forscht NRW, an der Feier teil. Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, wandte sich in einer Videobotschaft an die Feiernden. 69 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 21 Jahre – allesamt Bestplatzierte der vorangegangenen Regionalrunden – stellten die insgesamt 44 Projekte den Jurymitgliedern virtuell vor. Die Preisverleihung wurde aus der BayArena live im Internet übertragen.

Wie immer waren sowohl Einzelstarter als auch Zweier- und Dreierteams in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik an den Start gegangen. Die Fachgebiete „Technik“ und „Arbeitswelt“ waren mit 16 bzw. 12 Projekten in diesem Jahr besonders beliebt. Die Jury verlieh neun erste Preise in den sieben Fachgebieten und die damit verbundenen Tickets für den Bundeswettbewerb, der vom 26. bis 29. Mai in Lübeck stattfinden wird, wie folgt:

• Arbeitswelt: Nils Wetzels, Tom Conrad und Vincent Van Husen von der LEMKEN GmbH & Co. KG, Alpen für „Selbstfahrende MINI-Hacke“
sowie
Nikolaj Schlumbohm, Ansgar Tumbrink und Lennart Steingaß vom Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Münster für „Entwicklung einer innovativen Kochbuch-App zur Minimierung von Lebensmittelabfällen“
• Chemie: Jule Hannah Tappe von der Ravensberger Erfinderwerkstatt, Halle (Westf.) für „Carotinoide – Eine Alternative mit Zukunft? Färbung von Baumwolle mit Carotin“
• Geo- und Raumwissenschaften: Gloria Gabriel und Lynn Ascheuer vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium, Wuppertal für „Wissenschaftliche Untersuchung des Sterns Mira im Sternbild Walfisch“
sowie
Lukas Weghs vom Thomaeum – Städtisches Gymnasium Kempen für “Photometric Search for Exomoons by using Ensembles of Machine Learning algorithms”
• Mathematik/Informatik: Friedrich Vock vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal für „Hardwarebeschleunigtes Path Tracing zur Generierung realitätsnaher Bilder“
• Physik: Carlos Steiner Navarro von Deutsche Schule „Albrecht Dürer“, Sevilla (SPANIEN) für „Untersuchung der waagerechten und vertikalen diamagnetischen Levitation“
• Technik: Lauri Wilps von der Königin-Luise-Schule, Köln für „Feuermelder mit Löschfunktion“
• Bestes interdisziplinäres Projekt: Rufus Wegner vom Städtisches St. Michael-Gymnasium, Bad Münstereifel für „Wechselertrags-Polykultur (WEP)“

Im Rahmen der Sonderpreise zeichnete die Bayer AG Felix Haschke vom Evangelisches Gymnasium Werther, Werther (Westf.) für seine herausragenden Leistungen im Themenbereich Mathematik/Informatik für sein Projekt “Abstände und Winkel in n-dimensionalen Vektorräumen” aus.

„Gemeinsam junge Talente fördern“ – unter diesem Motto sind ab 2022 die Bayer AG, Henkel und die Ruhr-Universität Bochum im jährlichen Wechsel Gastgeber für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Nordrhein-Westfalen. Während Bayer zu den Gründungspaten des Wettbewerbs gehört und seit 1965 ununterbrochen Gastgeber des Landeswettbewerbs war, übernehmen Henkel und die Ruhr-Universität Bochum die Rolle neu. Das Engagement bei Jugend forscht stellt dabei für die neuen Landespaten eine hervorragende Ergänzung ihrer bereits bestehenden Förderprogramme insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften dar.

Über Jugend forscht
Der damalige stern-Chefredakteur Henri Nannen rief 1965 unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ zur ersten Runde von „Jugend forscht“ auf. Seitdem entwickelte sich “Jugend forscht” zu Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Das Ziel ist, Jugendliche langfristig für Naturwissenschafts-, Technikthemen und Co. zu begeistern und sie über den Wettbewerb hinaus in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Seit 1977 ist der Bundespräsident Schirmherr des Wettbewerbs. Er ist dezentral organisiert und bildet die föderale Struktur der Bundesrepublik ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten zunächst regional an. Wer hier gewinnt, darf im nächsten Schritt auf Landesebene starten. Dort qualifizieren sich die Siegerinnen und Sieger für den Bundeswettbewerb. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse bis zu einem Alter von 21 Jahren bzw. Studierende in ihrem ersten Studienjahr. Jugendliche bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Seit der Gründung haben bereits über 250.000 Jugendliche an „Jugend forscht“ teilgenommen.Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Bayer AG / 07.04.2022

Foto: Bayer AG

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