Leitungskräfte in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen setzen sich längst mit der fortschreitenden Digitalisierung auseinander. Welche Chancen sich mit ihr bieten, aber zugleich auch welche Grenzen sich für das eigene Handlungsfeld ergeben – damit befasst sich eine neue Weiterbildung an der FH Münster.
„Dieses Angebot ist aufgrund seiner interdisziplinären Ausrichtung eine Premiere für uns“, erklärt Prof. Dr. Stefan Gesmann, wissenschaftlicher Leiter des Referats Weiterbildung am Fachbereich Sozialwesen. „Dieses Konzept dient als Orientierungshilfe, um sich dem digitalen Wandel kulturspezifisch, reflektiert und pragmatisch anzunähern.“ Und dies aus unterschiedlichen Perspektiven: Neben Gesmann widmen sich die Professoren Wieland Appelfeller vom Fachbereich Wirtschaft, Julian Löhe vom Fachbereich Sozialwesen und Björn Sellemann vom Fachbereich Gesundheit der Frage, wie Beschäftigte in der eigenen Organisation in die Bewältigung des digitalen Wandels eingebunden werden können. Außerdem geht es um den Einsatz digitaler Hilfsmittel und robotischer Systeme und um das Potenzial, neue Dienstleistungen zu entwickeln. „Wir glauben“, so Gesmann, „dass Einrichtungen der Sozialen Arbeit und des Gesundheitswesens mit den Erkenntnissen aus der Weiterbildung erste konkrete Maßnahmen ableiten können.“
Die Weiterbildung „Digitaler Wandel im Gesundheits- und Sozialwesen. Kulturspezifisch – reflektiert und pragmatisch“ mit insgesamt sechs Nachmittagsmodulen startet am 4. Mai und endet am 22. Juni. Es sind noch einige wenige Plätze frei. Alle Infos und den Direktlink für die Anmeldung gibt es unter fhms.de/digitaler-wandel.
FH Münster / 29.03.2022
Foto: FH Münster / Wilfried Gerharz