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Partnerschaft mit der WHO

EU stärkt Partnerschaft mit der WHO zur Förderung der lokalen Produktion und des Zugangs zu Impfstoffen in Afrika

Die Europäische Kommission und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verstärken ihre Partnerschaft, um den gerechten Zugang zu sicheren, wirksamen und qualitativ hochwertigen Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Subsahara-Afrika zu verbessern.

Die Europäische Kommission und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verstärken ihre Partnerschaft, um den gerechten Zugang zu sicheren, wirksamen und qualitativ hochwertigen Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien in Subsahara-Afrika zu verbessern. Das kündigten die für internationale Partnerschaften zuständige EU-Kommissarin Jutta Urpilainen und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus Donnerstag in Genf an. Insbesondere geht es dabei um die Stärkung von Regulierungsbehörden in Afrika, um den Technologietransfer und bessere Bedarfsanalysen.

„Die Europäische Union und die WHO verfolgen gemeinsam das Ziel, die lokalen Produktionskapazitäten und den Zugang zu hochwertigen, sicheren, wirksamen und – vor allem – erschwinglichen Arzneimitteln und Impfstoffen zu verbessern. Im Rahmen der Team-Europa-Initiative zur Förderung der lokalen Produktion in Afrika haben wir heute mit Dr. Tedros vereinbart, die Hilfe für unsere afrikanische Partner aufzustocken. Damit sollen sie durch konkrete Projekte, die mit mindestens 24,5 Mio. Euro aus dem EU-Haushalt finanziert werden, bei der Bewältigung einiger der Haupthindernisse für die Sicherung des Zugangs und der Verfügbarkeit von Arzneimitteln und Impfstoffen unterstützt werden. Gemeinsam stärken wir die Grundlagen resilienter Gesundheitssysteme, der universellen Gesundheitsversorgung und der Gesundheitssicherheit – heute und in der Zukunft“, erklärte EU-Kommissarin Jutta Urpilainen.

Die Partnerschaft zwischen der EU und der WHO wird die Afrikanische Union dabei unterstützen, ihr Ziel zu erreichen, die lokale Impfstoffproduktion in Afrika und für Afrika zu steigern. Sie wird auch die Verwirklichung der Ziele der Afrikanischen Union in Bereichen wie Beschäftigung und Wachstum, Handel und wissenschaftliche Zusammenarbeit unterstützen.

Der Finanzbeitrag der EU in Höhe von 24,5 Mio. Euro dient der Unterstützung dreier Hauptaktionsbereiche: Stärkung der Regulierungsbehörden (11,5 Mio. Euro), Technologietransfer (12 Mio. Euro) sowie Konsolidierung der Nachfrage und strategischer Einkauf (1 Mio. Euro).

Technologietransfer: Die WHO fördert den Technologietransfer für die lokale Produktion in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara in enger Zusammenarbeit mit nationalen, kontinentalen und globalen Akteuren (COVAX Manufacturing Task Force). Die EU wird das mRNA-Technologietransferzentrum in Südafrika, den Technologietransfer in der gesamten Region und die Entwicklung der Arbeitskräfte unterstützen. Die Unterstützung der EU und der Mitgliedstaaten für das Zentrum beläuft sich auf insgesamt 40 Mio. Euro.

Stärkung der Regulierung: Die EU und die WHO werden die afrikanischen Partner auf nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene bei der Stärkung der rechtlichen Rahmenbedingungen und Funktionen unterstützen. Dies ist Teil eines umfassenderen Unterstützungspakets zur Stärkung der Regulierung, um ein günstiges und innovatives Umfeld für die lokale Herstellung von Impfstoffen, Arzneimitteln und Gesundheitstechnologien zu schaffen. Damit werden die Initiative zur Harmonisierung der afrikanischen Arzneimittelgesetzgebung (AMRH) und die Afrikanische Arzneimittelagentur gestärkt.

Konsolidierung der Nachfrage: Die EU und die WHO werden afrikanische Entscheidungsträger und Gemeinschaften dabei unterstützen, die Nachfrage zu defragmentieren und den Bedarf besser vorherzusagen, um so die Märkte für lokal produzierte Waren zu stärken.

Anlässlich ihres Besuchs in Genf kündigte Kommissarin Urpilainen außerdem an, das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte über einen Zeitraum von drei Jahren (2022-2024) mit 14,4 Mio. Euro zu unterstützen.

Diese Mittel werden den Managementplan des OHCHR unterstützen und sind Teil des EU-Beitrags zum regelbasierten Multilateralismus.

Die Prioritäten der EU für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte sind im EU-Aktionsplan für Menschenrechte und Demokratie 2020-2024 dargelegt und in das neue Programm für Menschenrechte und Demokratie im Rahmen von Globales Europa eingeflossen.

Die Menschenrechte stehen im Mittelpunkt der EU-Außenpolitik, und das OHCHR ist ein wichtiger Akteur und ein bevorzugter Partner der Union bei der Stärkung des regelbasierten Multilateralismus.

EU-Kommission / 24.03.2022

Foto: EU-Kommission

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