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Özdemir lädt zu G7-Agrarsondertreffen

Ukraine-Krieg

Özdemir: "Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands bedeutet unendliches Leid für die Ukrainerinnen und Ukrainer, hier ist nun jede Hilfe gefordert."

G7-Agrarministerinnen und -minister diskutieren über internationale Versorgungslage und Stabilisierung der Agrarmärkte

Auf Einladung des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, kommen die G7-Agrarministerinnen und -minister am Freitagmittag, 11. März 2022, zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Bei dem virtuellen Treffen, das im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft stattfindet, sollen die internationalen Auswirkungen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine diskutiert werden. Im Zentrum stehen eine gemeinsame Analyse der globalen Ernährungssicherung und Fragestellungen, wie Märkte für landwirtschaftliche Produkte und Produktionsmittel offengehalten und

Özdemir: „Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands bedeutet unendliches Leid für die Ukrainerinnen und Ukrainer, hier ist nun jede Hilfe gefordert. Die furchtbare Situation wird aber auch spürbare Folgen auf die globale Ernährungssituation haben: Putins Krieg gefährdet die Ernährung von Menschen weltweit. Die Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland und der EU ist zwar gesichert, jedoch ist mit größeren Versorgungsengpässen in einigen Ländern außerhalb der EU zu rechnen – vor allem dort, wo heute schon Nahrungsknappheit etwa aufgrund von Dürren herrscht. Auch in den Industrieländern sind Preisanstiege für landwirtschaftliche Erzeugnisse nicht auszuschließen. Mir ist wichtig, dass wir als G7-Staaten einen Beitrag zur Stabilisierung der Märkte mit dem Ziel der Ernährungssicherung in den Blick nehmen. Hierfür habe ich auch den ukrainischen Landwirtschaftsminister sowie die relevanten internationalen Organisationen – EU-Kommission, FAO, AMIS, OECD und World Food Programme – eingeladen. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass dieser sinnlose Krieg die Lebensmittelversorgung in einigen Teilen der Welt nicht noch weiter verschärft.“

Nach der Sondersitzung wird das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Ergebnisse des Sondertreffens informieren.

BMEL / 08.03.2022

Foto: BMEL / Trutschel

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