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Grünes Licht für neues Trinity-Werk

Meilenstein für die Zukunft des Produktionsstandortes Wolfsburg

Volkswagen erreicht neuen Meilenstein auf seinem Transformationsweg: Trinity-Werk wird in Wolfsburg-Warmenau gebaut. V.l.n.r.: Ralf Brandstätter, Dr. Christian Vollmer, Dr. Herbert Diess, Daniela Cavallo, Stephan Weil, und Gunnar Kilian

Projekt Trinity – Das Fahrzeug ist eine Studie.

Aufsichtsrat genehmigt neuen Fertigungsstandort in unmittelbarer Nähe zum Stammwerk in Wolfsburg-Warmenau

Investition von rund 2 Milliarden Euro in Produktion des zukunftsweisenden E-Fahrzeugs Trinity1

Trinity wird ab 2026 bilanziell CO2-neutral produziert und neue Standards bei autonomem Fahren, Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität setzen

Geplanter Baubeginn im Frühjahr 2023, Umsetzung hoher Umweltstandards, enger Austausch mit allen Interessensgruppen

Volkswagen CEO Ralf Brandstätter: „Mit dieser Entscheidung stärken wir nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Stammwerkes und geben der Belegschaft eine starke Langfristperspektive.“

Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo: „Wolfsburg bleibt Kraftzentrum des Konzerns und gewinnt weiter an Bedeutung.“

Ministerpräsident Stephan Weil: „Ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Niedersachsen.“

Volkswagen hat einen weiteren Meilenstein auf seinem Transformationsweg erreicht: Mit Investitionen von rund 2 Milliarden Euro wird in unmittelbarer Nähe des Wolfsburger Stammwerkes ein neuer Fertigungsstandort für das E-Modell Trinity entstehen. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Aufsichtsrat des Konzerns heute. Die neue Trinity-Fabrik ist ein zentraler Baustein des größten Erneuerungsprogramms in der Geschichte des Hauptstandorts von Volkswagen. Die Bauarbeiten im Stadtteil Wolfsburg-Warmenau sollen unter Berücksichtigung des Bau- und Umweltrechts bereits im Frühjahr 2023 beginnen. Dabei sollen auch am neuen Standort hohe Umweltstandards eingehalten werden. Volkswagen wird sich dazu eng mit den zuständigen Behörden sowie Interessensgruppen austauschen. Ab 2026 soll dann mit innovativsten Fertigungsmethoden und bilanziell CO2-neutral das Modell Trinity vom Band laufen. Die neue, prozessoptimierte Fabrikeinheit wird so zum Vorbild für den schrittweisen Umbau der Produktion im Wolfsburger Stammwerk sowie allen weiteren Volkswagen Werken.

„Die Entscheidung des Aufsichtsrates ist ein wichtiger Meilenstein für die Transformation und die Zukunft des Produktionsstandortes Wolfsburg. Damit stärken wir nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Stammwerkes und geben der Belegschaft eine starke Langfristperspektive“, so Volkswagen CEO Ralf Brandstätter. „Mit Trinity und dem Werksneubau werden wir in der Automobilindustrie Maßstäbe setzen und Wolfsburg zum Leuchtturm für modernste und effiziente Fahrzeugproduktion entwickeln. Das zeigt: wirtschaftliche Transformation am Industriestandort Deutschland ist möglich.“

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil sagt: „Die Entscheidung von Volkswagen, einen hoch modernen Fertigungsstandort von umweltfreundlichen, digitalisierten Elektrofahrzeugen in Wolfsburg-Warmenau zu errichten, ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Niedersachsen. Der Reigen enorm erfolgreicher VW-Fahrzeuge vom Käfer über den Golf wird jetzt mit Trinity fortgesetzt – ein niedersächsischer Hattrick! Die gesamte Produktion in Niedersachsen soll schrittweise CO2 neutral werden. Umweltschutz wird auch im Automobilbau groß geschrieben.“

Die Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sagt: „Die heutige Entscheidung bedeutet eine historische Weichenstellung für Wolfsburg. Die Wurzel unseres Unternehmens bleibt das Kraftzentrum des Konzerns und gewinnt weiter an Bedeutung.“ Cavallo betonte zudem den Zusammenhang der Trinity-Entscheidung mit dem ebenfalls im Stammwerk geplanten neuen Campus Sandkamp, wo zum Beispiel die künftige konzernweite hochskalierbare Fahrzeugplattform SSP entwickelt wird, die mit Trinity erstmals im Volumensegment zum Einsatz kommt. Cavallo weiter: „Die Trinity-Fabrik wird zur Blaupause für den bisherigen Teil des Stammwerks und für VW insgesamt. Verabredet ist außerdem, dass wir rund um Trinity hier in Wolfsburg die Felder Batterie, Laden und Digitalisierung ausbauen. Das alles sichert Beschäftigung und gestaltet Transformation in Wolfsburg aus einem Guss.“

Der niedersächische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann ergänzte: „Die Entscheidung des Volkswagen Konzerns für den Trinity-Standort ist ein weiteres Aufbruchssignal in eine automobile Zukunft ,made in Niedersachsen‘. Die hochmoderne Produktionsstätte wird alle Themen der E-Mobilität vereinen: Von der neuen Elektronik-Plattform bis hin zu Softwareanwendungen und zukunftsweisenden Assistenzsystemen.“

Innovative Produktionsansätze für ein revolutionäres Fahrzeug

Das Fahrzeugprojekt Trinity ist der neue Leitstern der vollelektrischen Fahrzeugflotte von Volkswagen und der Kristallisationspunkt der Markenstrategie ACCELERATE: Mit deutlich reduzierter Ladezeit und mehr als 700 Kilometern Reichweite. Bilanziell CO2-neutral. Mit der modernsten Software des Konzerns ausgestattet. Bereit für das autonome Fahren, Level 4. Die Grundlage dafür ist die neue SSP-Plattform des Konzerns. Über die gesamte Lebensdauer sind auf der neuen Plattform konzernweit mehr als 40 Millionen Fahrzeuge geplant. Trinity bringt sie erstmals ins Volumensegment.

Auch bei der Produktion von Trinity, die 2026 startet, will Volkswagen Maßstäbe setzen und das Ziel von 10 Stunden pro Auto erreichen. Der Schlüssel: weniger Varianten, weniger Bauteile, mehr Automatisierung, schlankere Produktionslinien sowie neue Logistikkonzepte. Der Campus Sandkamp schafft die Rahmenbedingungen, damit alle Bereiche von Volkswagen in modernen Arbeitsformen optimal und zeiteffizient zusammenarbeiten können. Volkswagen investiert 800 Millionen Euro in das modernste Forschungs- und Entwicklungszentrum Europas, wo in den kommenden Jahren die Zukunft der Mobilität vorangetrieben wird. Bis 2030 ist geplant, die moderne E-Fertigung auf der SSP-Plattform nach dem Vorbild der Trinity-Fabrik auch in das bisherige Stammwerk zu integrieren.

Dr. Christian Vollmer, Produktionsvorstand Marke Volkswagen, hierzu: „Wir fokussieren uns auf innovative und nachhaltige Fertigungskonzepte. Mit dem Bau einer neuen Fabrik in Warmenau bekommen wir die Chance, auch die bestehende Fabrik schrittweise und grundlegend fit für die Zukunft zu machen. Trinity steht dabei für eine ganz neue Art des Denkens, der Produktion und der Zusammenarbeit. Denn Zukunftsfähigkeit braucht Mut. Wolfsburg wird so zum Maßstab für innovative Produktionskonzepte – für Volkswagen und die ganze Industrie.“

Entscheidend bei der Standortwahl: Wirtschaftlichkeit und geringe Beeinflussung der laufenden Produktion

Der nun getroffenen Entscheidung für den Bau der neuen Fabrik außerhalb des bestehenden Werkes („Greenfield Ansatz“) war eine umfassende Analyse unterschiedlicher Standortoptionen vorausgegangen, bei der auch die Möglichkeit einer Trinity-Produktion innerhalb des Wolfsburger Werks intensiv geprüft wurde. Für den Bau eines neuen Werks in Warmenau spricht neben einer mittelfristig höheren Wirtschaftlichkeit insbesondere, dass so die laufende Serienproduktion sowie die in den nächsten Jahren anstehenden Neuanläufe wichtiger Modelle wie Tiguan, Tayron und der Produktaufwertung des Golf nicht gestört werden.

Bereits im Dezember hatte der Aufsichtsrat der Volkswagen AG im Rahmen der Planungsrunde 70 die Produktion des E-Modells Trinity am Standort Wolfsburg bestätigt. Die Transformation des Stammwerks in eine Produktionsstätte für E-Fahrzeuge beginnt jedoch schon deutlich früher: Ab 2023 wird Volkswagen auch den ID.3 hier fertigen, um der hohen Nachfragen nach den E-Modellen der Marke gerecht zu werden.

Mit Trinity beschleunigt das Unternehmen die großen Zukunftsthemen: Bis 2030 macht Volkswagen autonomes Fahren für viele Menschen erreichbar

Mit der Strategie ACCELERATE stellt sich die Marke Volkswagen frühzeitig und konsequent auf die tiefgreifenden Veränderungen der Automobilindustrie ein.Genauso wie Volkswagen mit seiner globalen Elektro-Offensive entschlossen vorangegangen ist, beschleunigt das Unternehmen auch die anderen großen Zukunftsthemen: Die Integration von Software im Fahrzeug und das digitale Kundenerlebnis werden zu zentralen Kernkompetenzen. Mit datenbasierten Geschäftsmodellen will Volkswagen neue Kundengruppen ansprechen und zusätzliche Erlösquellen erschließen. Zudem wird Volkswagen das autonome Fahren bis 2030 für viele Menschen verfügbar machen.

Das Fahrzeugprojekt Trinity bildet hier einen wichtigen Eckpfeiler: Trinity steht für die nächste Generation von Elektrofahrzeugen von Volkswagen. Basis dafür wird die künftige SSP-Plattform, die autonomes Fahren auf Level 4 ermöglichen und bei Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität neue Standards setzen wird.

1. Projekt Trinity – Das Fahrzeug ist eine Studie.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.volkswagen.de/wltp.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch,, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG in der jeweils gegenwärtig geltenden Fassung: Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

 

Volkswagen AG / 04.03.2022

Foto: Volkswagen AG

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