Claudia Carmen
„Die fortdauernden Angriffe der russischen Armee auf die Ukraine bringen unbeschreibliches Leid über die Menschen in der Ukraine und wirken bis Hamburg. Viele Hamburger Unternehmen sind in Sorge um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Wirtschaftliche Auswirkungen durch unterbrochene Lieferketten, Produktionsausfälle, steigende Energiepreise und die vielfältigen Wirkungen der gegen Russland verhängten Sanktionen sind für Hamburgs Wirtschaft bereits deutlich zu spüren.
Dieser Krieg ist eine direkte Gefahr für die europäische Friedens- und Sicherheitsordnung, auf deren Basis auch wir in Hamburg so erfolgreich wirtschaften. Diese rechtsbasierte Ordnung gilt es zu erhalten. Vor diesem Hintergrund verurteilt Hamburgs Wirtschaft den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der russischen Regierung auf das Schärfste und erhofft ein sofortiges Ende aller Kampfhandlungen.
Hamburg und seine Wirtschaft haben sich seit Kriegsbeginn in vielfältiger Weise solidarisch mit den Menschen der Ukraine gezeigt und werden das auch künftig tun. Wir begrüßen alle Maßnahmen der Hamburger Unternehmen, mit Spenden und Hilfslieferungen die notleidende Bevölkerung zu unterstützen und für die in Hamburg Schutzsuchenden aus der Ukraine Unterkünfte und Arbeitsmöglichkeiten bereitzustellen.“
Informationsangebot
Die Handelskammer Hamburg hat eine Taskforce eingerichtet, welche Beratungsangebote zu den aktuellen Entwicklungen und den Folgen für die Hamburger Wirtschaft zur Verfügung stellt, den Austausch mit der Politik sucht und humanitäre Hilfsangebote koordiniert. Die Hotline lautet: 040 36138 5000 und die Mailadresse: krise@hk24.de.
Zudem finden Unternehmerinnen und Unternehmer unter www.hk24.de/russland-ukraine Informationen, Zahlen und Fakten sowie Möglichkeiten Hilfsaktionen zu unterstützen. Unternehmen, die eine Aktion zur Unterstützung der Ukraine planen, können sich hier melden: wirtschafthilft@hk24.de.
IHK-Hamburg / 03.04.2022
Foto: IHK-Hamburg Theis
