Der frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hält an seinem Posten in der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung fest. Wie das manager magazin berichtet, will Laschet, inzwischen einfacher Bundestagsabgeordneter, sein Mandat nicht niederlegen. Sein Büro in Berlin teilte dazu mit: „Armin Laschet wurde am 11.12.2017 vom Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung auf 7 Jahre berufen. Die Mitgliedschaft ist nicht mit dem Amt des Ministerpräsidenten verbunden. Die Wahl gilt der Person.“ Ähnlich äußerten sich auch ein Sprecher der Düsseldorfer Staatskanzlei sowie die Krupp-Stiftung.
Damit bleibt der amtierende NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in dem elfköpfigen Gremium bis auf Weiteres außen vor. Bislang waren die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten des Bundeslandes fast ausnahmslos in Thyssenkrupp-Gremien vertreten – entweder in der Stiftung oder im Aufsichtsrat.
Laschets sozialdemokratische Vorgängerin im Ministerpräsidentenamt, Hannelore Kraft, hatte ihren Platz im Kuratorium der Stiftung nach verlorener Landtagswahl umgehend geräumt. Mit rund 21 Prozent ist die Krupp-Stiftung noch immer Hauptaktionärin des Ruhrkonzerns.
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manager magazin Verlagsgesellschaft mbH / 24.03.2022
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