Mit 50 Sonderzügen baut die Deutsche Bahn das Sitzplatzangebot rund um Ostern aus. Die zusätzlichen Züge fahren vom 14. bis 24. April 2022 vor allem auf stark nachgefragten Verbindungen, etwa zwischen Berlin und München oder zwischen NRW und Berlin. Sie sind bereits über alle DB-Vertriebskanäle buchbar. Generell verzeichnet die DB wieder mehr Reisende im Fernverkehr. Mittlerweile liegt die durchschnittliche Auslastung bei ICE-, Intercity- und Eurocity-Zügen bei rund 40 Prozent.
„Die Menschen wollen verreisen, sie wollen wieder mit dem Zug fahren. Das zeigt sich deutlich in den steigenden Buchungszahlen. Wir haben eine erheblich stärkere Nachfrage als im letzten Jahr zu dieser Zeit“, sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson. Als Frühlingsangebot bietet die DB jetzt rund 500.000 zusätzliche Europa-Sparpreis-Tickets an. Damit werden Reisen beispielsweise nach Wien, in die Schweiz oder in die Niederlande bereits ab 18,90 Euro möglich.
Gleichzeitig erneuert die DB in den diesjährigen Osterferien in vielen Regionen das Schienennetz. Damit schafft die DB vor allem mehr Kapazität und macht die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger für die Zukunft. Die Baustellen sind in die Ferienzeit gelegt, um möglichst wenig den Berufs-, Schüler:innen- und Güterverkehr zu beeinträchtigen. Mit den Baumaßnahmen setzt die DB ihr Investitionsprogramm „Neues Netz für Deutschland“ konsequent fort. 2022 soll die Rekordsumme von 13,6 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern in die Schieneninfrastruktur fließen. Die Bauarbeiten führen auf einigen Verbindungen zu längeren Fahrtzeiten, Zug- und Halteausfällen oder zusätzlichen Umstiegen. Die aufgrund der Baustellen angepassten Fahrtzeiten sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator hinterlegt. Dennoch sollten Fahrgäste einige Tage vor der Reise die gebuchten Reiseverbindungen dort noch einmal auf mögliche kurzfristige Änderungen hin überprüfen.
Einige Tipps: Für Reisen in den Osterferien empfiehlt sich eine Sitzplatzreservierung. Erfahrungsgemäß sind das Wochenende zum Ferienstart am 8. und 9. April sowie der Gründonnerstag und Ostermontag besonders reisestarke Tage. Als Alternative bieten sich Reisen vor Gründonnerstag oder nach den Feiertagen an. Die Auslastungsanzeige im DB Navigator zeigt an, wie stark nachgefragt einzelne Züge sind. Hier kann die Suche wenige Stunden vor oder nach der gewünschten Abfahrt schon zu weniger ausgelasteten Zügen führen. An sieben besonders stark frequentierten Hauptbahnhöfen wie Frankfurt, Berlin, München und Köln sind zwischen Gründonnerstag und Ostermontag zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz, die den Fahrgästen bei Umstieg und Einstieg behilflich sind.
Deutsche Bahn AG / 29.03.2022
Foto: DB AG / Claus Weber