Seit heute Dienstag läuft eine öffentliche Konsultation dazu, wie die Menge des in die Umwelt freigesetzten Mikroplastiks verringert werden kann. Beiträge können bis 17. Mai eingesendet werden. Im Rahmen der Aktionspläne für die Kreislaufwirtschaft und zur Schadstofffreiheit von Luft, Wasser und Boden plant die Kommission eine Initiative, um die Quellen zu kennzeichnen und zu regulieren, die die größten Mengen an Mikroplastik freisetzen. Dazu gehören Kunststoffpellets, synthetische Textilien und Reifen.
Weitere Mikroplastik-Quellen wie Farben, Geotextilien und Waschmittelkapseln für Wasch- und Geschirrspülmaschinen werden ebenfalls bewertet.
Mikroplastik (Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5 mm) sammelt sich in der gesamten Nahrungskette an und kann im Boden, in der Luft, im Wasser und in lebenden Organismen gefunden werden. Mikroplastik hat negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die biologische Vielfalt, sowie soziale und wirtschaftliche Folgen, beispielsweise mit Blick auf die Wasserqualität in Küstengebieten oder die Aquakultur.
EU-Kommission / 22.02.2022
Foto: EU-Kommission