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DRK unterstützt Hilfseinsatz auf den Philippinen

Nach Taifun Rai

Auch Wochen nachdem Taifun „Rai“ (örtlich „Odette” genannt) große Verwüstungen in den Philippinen angerichtet hat, besteht immer noch enormer Bedarf an humanitärer Hilfe.

Auch Wochen nachdem Taifun „Rai“ (örtlich „Odette” genannt) große Verwüstungen in den Philippinen angerichtet hat, besteht immer noch enormer Bedarf an humanitärer Hilfe. Mehr als 8,3 Millionen Menschen sind von den Folgen des Taifuns direkt betroffen. Vielerorts wurden Verkehrswege, die Wasserversorgung und Kommunikationsinfrastruktur unterbrochen, knapp eine Million Häuser sind zerstört oder reparaturbedürftig. „Tausende Menschen sind weiterhin auf die Bereitstellung von Essen, Trink- und Nutzwasser sowie von Hilfsgütern angewiesen. Viele, deren Häuser zerstört wurden, befinden sich immer noch in Notunterkünften“, sagt der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Christian Reuter. Das DRK unterstützt die Hilfsmaßnahmen vor Ort mit einem Soforthilfeprojekt zur Sicherung der Grundversorgung.

In enger Abstimmung mit seiner Schwestergesellschaft, dem Philippinischen Roten Kreuz (PRC), hilft das DRK 25.000 Menschen in den besonders betroffenen Inselgruppen Süd-Luzon und Dinagat. In dem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt werden Hilfsgüter wie Küchensets und Hygienekits für 1.500 Haushalte zur Verfügung gestellt und 3.500 Haushalte erhalten Bargeldhilfen zur Sicherstellung des täglichen Bedarfs. Zudem wird die psychosoziale Betreuung von etwa 1.000 Kindern gefördert, unter anderem mit der Bereitstellung von Lese- und Spielkits. Schon seit dem 27. Dezember 2021 stellt das DRK außerdem eine Delegierte vor Ort, die die Sofort- und Nothilfeaktivitäten des PRC fachkundig unterstützt.

Mit Windgeschwindigkeiten von 195km/h und Böen von bis zu 270km/h war Rai weltweit einer der stärksten Wirbelstürme des Jahres 2021. Auf seinem mehrtägigen Weg durch das Land wurden auch zahlreiche Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen stark beschädigt. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften warnt daher vor einer nach wie vor drohenden Gesundheitskrise. „Die Hilfs- und Wiederaufbaumaßnahmen werden noch Monate andauern und werden nicht zuletzt durch das Covid-19-Infektionsgeschehen erschwert. Die Helferinnen und Helfer vor Ort geben ihr Bestes, um auch unter diesen Umständen weiter die dringend notwendige Hilfe zu leisten,“ sagt Reuter.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Philippinen

DRK / 03.02.2022

Foto: DRK

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