Mit neuen Inhalten und einer verbesserten Buchungsplattform startet das Weiterbildungsprogramm von ZF Aftermarket in das Jahr 2022. Hier können sich Werkstattbetreiber und -mitarbeiter das nötige Know-how für ihren Berufsalltag holen – praxisorientiert und auf hohem fachlichen Niveau. ZF Aftermarket bietet Trainings zu den Themen Antriebsstrang, Fahrwerk, Lenkung, Aktive Sicherheit und E-Mobilität an – sowohl im Onlineformat als auch in Präsenzschulungen.
Die Arbeit an elektrifizierten Autos ist mittlerweile Alltag in den Kfz-Werkstätten. Die dafür nötige Qualifikation haben bereits sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erworben – beispielsweise bei ZF Aftermarket. Der führende Lösungsanbieter im Aftermarket bietet Schulungen für alle Stufen der Hochvoltkompetenz an, bis hin zur Befähigung, Arbeiten an unter Spannung stehenden Bauteilen durchzuführen.
Nun hat das Unternehmen sein Trainingsprogramm auf dem Gebiet der E-Mobilität noch einmal deutlich erweitert und stärker ausdifferenziert. Im Jahr 2022 können beispielsweise Betreiber oder Werkstattleiter von freien Werkstätten die Weiterbildung „Als Manager fit für die E-Mobilität“ buchen. Diese gibt ihnen einen Überblick zu den Betreiberpflichten, die in Bezug auf Elektroautos zu beachten sind, vermittelt Tipps zu allen notwendigen Mitarbeiter-Qualifikationen und ermöglicht den Teilnehmern zugleich, die Hochvolt-Schulung der Stufe 1 zu absolvieren. Denn auch wenn der Werkstattinhaber selbst nicht mehr an der Bühne steht, so kann es für ihn doch nützlich sein, die wichtigsten Informationen zum Umgang mit E-Fahrzeugen zu kennen und zu wissen, von welchen Bauteilen man besser die Finger lässt.
Ebenfalls neu im ZF [pro]Tech Programm bei ZF Aftermarket ist eine Weiterbildung zum Thema „Bremse und Sicherheitssysteme in der E-Mobilität”. Denn bei E-Autos ist der Antrieb in die Bremsanlage einbezogen, weil durch die Rückgewinnung von elektrischer Energie (die sogenannte Rekuperation) eine Bremswirkung erzielt wird. Die Teilnehmer lernen hier die Besonderheiten bei Bremsenreparaturen an Hybrid- und Elektrofahrzeugen kennen, und zwar in folgenden Bereichen:
- Zusammenwirken der Bremse mit dem adaptiven Tempomaten (ACC), dem Notbremsassistenten und Spurhalteassistenten
- Veränderungen des Druckaufbaus und der Bremskraftverstärkung bei neuen Fahrzeugen (IBC/EBB)
- Rückwirkungen der E-Mobilität auf das Bremssystem
- Aufbau und Funktion von beschichteten Bremsen und Keramikbremsen
- Neuerungen und Funktion des ABS- und ESP-Systems
- Funktion und Fehlersuche an der elektrischen Parkbremse
Doch nicht nur die Elektromobilität stellt das Werkstattpersonal vor neue Herausforderungen. Kfz-Mechatroniker müssen heute umfangreiche Elektronikkenntnisse besitzen, um moderne Automobile diagnostizieren und reparieren zu können. Deshalb hat ZF Aftermarket ein neues Grundlagentraining „Kfz-Elektroexperte /in“ entwickelt. Es vermittelt Kenntnisse zur Regelungstechnik, Datenkommunikation sowie Sensorik und Aktorik und deren Prüfung. Natürlich ist das Interesse an diesen zukunftsgerichteten Themen besonders hoch, doch das Trainingsprogramm von ZF Aftermarket hat auch in den klassischen Bereichen Neues zu bieten. So können sich Werkstattmitarbeiter beispielsweise auch in den Bereichen Fahrwerk, Lenkung und Antriebsstrang weiterbilden.
Zur Buchung der Schulungen steht ein übersichtliches und einfach bedienbares Onlineportal bereit, in dem die Interessenten je nach Trainingsthema und dem gewünschten Umfang zum für sie geeigneten Termin geleitet werden. Trainings im Format S finden online statt, sind kostenfrei und dauern nur ein bis zwei Stunden. M- und L-Trainings finden online oder in Präsenz statt und dauern vier bis acht Stunden. Die XL-Schulungen hingegen dauern bis zu zwei Tage und sind exklusiv für Partner des ZF-Werkstattkonzepts [pro]Tech reserviert.
Die Onlinetrainings werden im ZF-eigenen Kanal auf der Videokonferenzplattform GoToStage.com ausgestrahlt. Die Termine für das erste Halbjahr sind bereits angelegt.
„Mit unserem Trainingsangebot bringen wir Werkstätten einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung Next Generation Mobility und den Technologien der Zukunft“, kommentiert Markus Schmitt, Leiter Service und Netzwerk Pkw bei ZF Aftermarket. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem breit gefächerten Schulungsprogramm Kfz-Betrieben genau das Know-how vermitteln können, das sie benötigen, um sich einen echten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.“
ZF Friedrichshafen AG
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.
Das Unternehmen ist mit mehr als 150.000 Mitarbeitern an rund 270 Standorten in 42 Ländern vertreten. Im Jahr 2020 hat ZF einen Umsatz von 32,6 Milliarden Euro erzielt.
Das führende Portfolio an Aftermarket- und Flottenlösungen der ZF Friedrichshafen AG basiert auf ihren starken Marken Lemförder, Sachs, TRW und WABCO. Ein breites Produkt- und Serviceangebot, fortschrittliche Konnektivitätslösungen für das digitale Mobilitätsmanagement sowie ein globales Servicenetzwerk unterstützen und verbessern die Leistung und Effizienz aller Fahrzeugtypen während ihres gesamten Lebenszyklus. Die Aftermarket-Organisationen des Unternehmens sind sowohl Architekt als auch Taktgeber für den Next Generation Aftermarket und bevorzugter Partner für Flotten- und Aftermarket-Kunden weltweit.
ZF Friedrichshafen AG / 03.02.2022
Foto: ZF Friedrichshafen AG