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Volkswagen gedenkt der Opfer des Holocaust

Kranzniederlegung im Werk Wolfsburg

Gunnar Kilian und Daniela Cavallo legen den Kranz am Gedenkstein im Werk Wolfsburg nieder.

Volkswagen hat anlässlich des heutigen Internationalen Holocaust-Gedenktags mit einer Kranzniederlegung im Werk Wolfsburg der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Den aktuell geltenden Corona-Regelungen entsprechend haben Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian, Werkleiter Dr. Rainer Fessel und die Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo stellvertretend für die Belegschaft einen Kranz am Gedenkstein in der Südstraße im Werk Wolfsburg niedergelegt.

Anlässlich des heutigen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus legten der Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian, Werkleiter Dr. Rainer Fessel sowie die Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo stellvertretend für die Belegschaft einen Kranz am Gedenkstein im Werk Wolfsburg nieder. Der Tag ist längst zu einem festen Bestandteil der Erinnerungskultur von Volkswagen geworden. Daran halten das Unternehmen und seine Belegschaft fest. So folgten in den Jahren vor der Pandemie stets auch Volkswagen Mitarbeiter*innen der Tradition der Kranzniederlegung, um der Opfer des Holocaust zu gedenken.

Mit der bundesweiten Aktion #LichtZeigen, an der sich auch Volkswagen beteiligt, können die Beschäftigten des Unternehmens am Holocaust-Gedenktag ungeachtet der Pandemie weiterhin aktiv ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Gewalt und Vergessen setzen. Auch Konzernpersonalvorstand Gunnar Kilian beteiligte sich an der symbolträchtigen Aktion und sendet damit ein klares Signal gegen das Vergessen: „Zusammen mit dem Internationalen Auschwitz Komitee engagieren sich der Volkswagen Konzern und viele unserer Beschäftigten seit Jahrzehnten dafür, dass die nationalsozialistischen Gräueltaten und die Opfer der Gewaltherrschaft nicht vergessen werden. Und das tun wir weiterhin! Deshalb setzen wir ein weiteres Zeichen und beteiligen uns an der ,Licht zeigen‘-Aktion des Freundeskreises Yad Vashem.“

Die Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sagt: „Wenn wir uns erinnern, darf es nicht nur um die Verbrechen von damals gehen. Uns muss auch klar sein, dass aus Erinnerung Verantwortung wachsen muss – so wie es Volkswagen vorbildlich leistet. Gedenken darf kein Automatismus werden, keine austauschbare Pflichtübung.“ Cavallo verweist auf ein Vermächtnis des 2021 gestorbenen Präsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, Roman Kent, wonach Taten genauso existenziell sind wie Gedanken. „Lasst uns also Taten folgen!“, so Cavallo. Sie ist seit April 2021 Vorsitzende der Arbeitnehmervertretung und nahm in dieser neuen Funktion erstmals an der Kranzniederlegung teil. Als Handlungsfelder für Volkswagen nennt Cavallo die schwindende Zahl der Holocaust-Zeitzeugen sowie neue Wege der Erinnerungsarbeit in Zeiten der Pandemie. Auch sie rief zum Mitmachen bei der Aktion #LichtZeigen auf.

Seit vielen Jahren betreibt Volkswagen eine kontinuierliche Erinnerungsarbeit. Mit dem Internationalen Auschwitz Komitee (IAK) arbeitet das Unternehmen seit 33 Jahren zusammen. Jedes Jahr begeben sich Auszubildende des Konzerns nach Auschwitz, um dort an der Erhaltung der Gedenkstätte aktiv mitzuwirken und über die Geschichte zu lernen.

Volkswagen ist fortlaufend bestrebt, seine Erinnerungsarbeit den sich verändernden gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und eine trag- und zukunftsfähige Erinnerungskultur zu pflegen. Dazu hat Volkswagen Heritage ein Gespräch mit der jüdischen Autorin Mirna Funk geführt. Darin erläutert sie, wie in der jüdischen Kultur mit Erinnerung umgegangen wird und was wir davon lernen können. Sie spricht über den Dreiklang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, darüber, wie man mit Erinnerung die Zukunft gestalten kann.

Volkswagen AG / 27.01.2022

Foto: Volkswagen AG

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