Mit einem Budget von 258 Mio. Euro will die EU-Kommission im Rahmen des Programms „Connecting Europe Facility“ (CEF Digital) die Infrastrukturen für die digitale Konnektivität, insbesondere Gigabit- und 5G-Netze, in der EU verbessern. Dazu hat sie Mittwoch die ersten Ausschreibungen veröffentlicht.
Die EU-Kommission wird Maßnahmen mitfinanzieren, die Europas Hauptverkehrswege und Anbieter wichtiger Dienste in Gemeinden mit 5G-Konnektivität ausstatten. Außerdem sollen Maßnahmen gefördert werden, mit denen Backbone-Netze, die Kernbereiche eines Telekommunikationsnetzes mit sehr hohen Datenübertragungsraten, auf der Grundlage fortschrittlicher Technologien eingerichtet oder modernisiert werden.
Weitere Schwerpunkte der Aufforderungen sind Infrastrukturen zur Anbindung vernetzter Cloud-Dienste, Backbone-Infrastrukturen für digitale globale Gateways wie Unterseekabel sowie vorbereitende Maßnahmen zur Einrichtung digitaler Plattformen für Verkehrs- und Energieinfrastrukturen in der gesamten EU.
Diese Ausschreibungen richten sich in erster Linie an Einrichtungen, einschließlich Joint Ventures, mit Sitz in den Mitgliedstaaten und Überseegebieten.
Interessierte Antragsteller können auf dem Online-Informationstag am 19. Januar mehr über die Antragstellung, die Bewertung und die Vergabeverfahren erfahren.
Die zweite Generation der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF-2), Aktionsbereich „Digital“ (2021-2027), baut auf der vorherigen Generation auf, die von 2014-2020 grenzüberschreitende digitale Infrastrukturen und Dienste sowie den kostenlosen Internetzugang für lokale Gemeinschaften im Rahmen der WiFi4EU-Initiative unterstützte. Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Arbeitsprogramms für die CEF Digital wurde im Dezember 2021 angenommen. Im Zeitraum 2021-2023 sind Mittel in Höhe von mehr als 1 Mrd. Euro vorgesehen.
EU-Kommission / 12.01.2022
Foto: EU-Kommission