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Mehr Leben in künftiger Fußgängerzone im Rathausquartier

Business Improvement District

Neues BID und Stadt gestalten öffentlichen Raum gemeinsam

Die öffentlichen Räume im Rathausquartier in der Innenstadt sollen in den kommenden Jahren umgestaltet und zum Teil zu Fußgängerzonen werden. Die Grundlage für die Beteiligung der privaten Eigentümerinnen und Eigentümer an dieser Umgestaltung hat der Senat jetzt mit der Rechtsverordnung zur Einrichtung eines BID (Business Improvement District) geschaffen.

Das BID im Gebiet südöstlich des Rathauses zwischen Mönckebergstraße und Domstraße wird in seiner fünfjährigen Laufzeit über ein Budget von 3,67 Millionen Euro verfügen. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen steuert weitere vier Millionen Euro aus dem Programm „Aufwertung öffentlicher urbaner Räume“ sowie dem „Hamburger Wirtschafts-Stabilisierungs-Programm 2021/22“ (HWSP) bei. Auch der Bezirk Hamburg-Mitte ist an dem Projekt beteiligt, das der Umsetzung der Ziele des Handlungskonzepts Innenstadt dient.

Die geplanten Maßnahmen sollen die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Rathausquartiers sichern und die Aufenthaltsqualität steigern. Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie die ansässigen Gastronomiebetriebe soll entstehen. Dazu sollen vor allem die zentralen Straßenzüge im Bereich der Kleinen Johannisstraße und in Teilen der Schauenburgerstraße in eine Fußgängerzone umgewandelt werden. Auch außerhalb dieses Bereichs soll der fließende und ruhende Verkehr reduziert werden. Als gestalterischer Rahmen werden die Gestaltungsgrundsätze des benachbarten BID Nikolai-Quartier übernommen.

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Das Rathausquartier ist ein vielfältiges Viertel mit einzigartigem Flair. Seit Jahren setzen sich die Eigentümerinnen und Eigentümer für eine positive Weiterentwicklung ein, und auch die Stadt betrachtet die Investition in das Quartier als wichtigen Baustein für eine attraktive und lebendigere Innenstadt. Gemeinsam mit dem nun entstehenden BID werden wir das Viertel als Treffpunkt in der Hamburger City stärken.“

Ergänzend zu den baulichen Maßnahmen wird das BID zusätzliche Reinigungs- und Servicemaßnahmen sowie Aktivitäten zu Marketing und Öffentlichkeitsarbeit finanzieren. Ein professionelles Quartiersmanagement soll zudem die bestehenden Netzwerke zwischen den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren fördern und den vielfältigen Branchenmix erhalten und stärken.

Hintergrund:
BIDs sind klar begrenzte Geschäftsgebiete (Business Districts), in denen auf Veranlassung der Betroffenen in einem festgelegten Zeitraum (maximal fünf Jahre) in Eigenorganisation Maßnahmen zur Quartiersaufwertung (Improvement) durchgeführt werden. Finanziert werden BIDs durch eine kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer zu leisten haben.

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen / 23.12.2021

Foto: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen / Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

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