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Hohe Nachfrage und große Preisunterschiede

Bankschließfächer

Wer Schmuck, Dokumente oder andere Wertgegenstände sicher in einem Schließfach verwahren will, sollte Preise vergleichen und den Versicherungsschutz prüfen. 

Wer Schmuck, Dokumente oder andere Wertgegenstände sicher in einem Schließfach verwahren will, sollte Preise vergleichen und den Versicherungsschutz prüfen. Für ein Fach in DIN-A4-Größe ermittelte Finanztest eine Jahresmiete zwischen 31 und 416 Euro. In Test waren 40 Kreditinstitute und 12 alternative Anbieter. Letztere sind grundsätzlich hochpreisiger.

Filialschließungen bei Banken und Sparkassen sowie die Einführung von Negativzinsen für Guthaben auf Giro- und Tagesgeldkonten lassen die Nachfrage nach Schließfächern in die Höhe schnellen. Das macht den Markt attraktiv für neue Anbieter. Anders als bei vielen Banken muss man bei ihnen kein Kunde sein, allerdings sind ihre Preise auch bis zu viermal höher als bei Kreditinstituten.

Nur 16 von 40 Banken im Test vermieten ihre Schließfächer auch an Nichtkunden, bei sieben zahlen diese Kunden dann aber deutlich mehr. Den geringsten Jahrespreis verlangt die Volksbank Köln Bonn mit 31 Euro, am teuersten ist die Sparda-Bank Südwest mit 120 Euro.

Beim teuersten alternativen Anbieter EMS Werteinlagerung zahlen Kunden für das Vergleichsfach bis zu 416 Euro plus Einrichtungsgebühr. Mit hohen Sicherheitsvorkehrungen und der Möglichkeit zur Barzahlung – die gibt es bei Banken nicht – wollen diese Anbieter bei den Kunden punkten.

Finanztest rät, vor Abschluss des Mietvertrags in jedem Fall auf die Versicherungsbedingungen zu achten. So sind bei manchen Banken Elementarschäden nicht versichert oder im Mietpreis ist keine oder nur eine geringe Versicherungssumme enthalten.

Stiftung Warentest / 17.12.2021

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