Die Berliner Brauerei BRLO verwendet Feierabend-Brot aus der Bio-Bäckerei „Zeit für Brot“. So wird aus Null-Verschwendung das neue ZERO.5. von BRLO.
Fast jede*r kennt den Ausdruck „flüssiges Brot“ für Bier, doch kaum jemand hat den Gedanken dahinter so konsequent zu Ende gedacht wie die Berliner Brauerei BRLO. Der Ansatz hier: Brot, das in der Bio-Bäckerei „Zeit für Brot“ zum Feierabend noch in den Regalen liegt, findet als Bestandteil eines einzigartigen Biers seine neue Bestimmung. So wird aus Null-Verschwendung das neue ZERO.5. von BRLO.
Zero steht in diesem Fall aber noch für ein weiteres Weniger-ist-Mehr-Prinzip. BRLO bringt mit ZERO.5. nach Naked zum zweiten Mal ein alkoholfreies Bier auf den Markt, das rund um die Uhr einsatzbereit ist – für Auszeiten, Freizeiten und Fastenzeiten. Die 0,5% Alkohol, die das ZERO.5. noch in sich hat, sorgen für das Geschmackserlebnis, das mit den hohen Standards der Brauerei mithalten kann. Die nachhaltige Idee, durch Brot-Rettung die Lebensmittelverschwendung zu minimieren, wird mit der Nutzung von nachhaltig angebautem Hopfen und Malz fortgeführt. So hat sich das ZERO.5. von BRLO das Bio-Zertifikat verdient.
Seit 2021 hilft das Unternehmen Planetly BRLO dabei, den eigenen CO2-Fußabdruck im Rahmen der Produktion zu messen und durch entsprechende Projekte auszugleichen. Das bedeutet, dass mit dem ZERO.5. von BRLO zwar das erste klimaneutral gebraute BRLO auf den Markt kommt, aber in Zukunft alle BRLO Biere mit dem Prädikat „klimaneutral gebraut“ versehen sein werden. Darüber hinaus arbeitet BRLO konstant daran, die CO2-Ausstöße aktiv und selbstständig weiter zu reduzieren.
„Mit dem Brot ersetzen wir fünf Prozent des Malzanteils im Bier“, erklärt Michael Lembke, Braumeister von BRLO. „Damit sparen wir Rohstoff ein und nutzen stattdessen ein bereits vorhandenes Produkt, durch das wir darüber hinaus noch ein einzigartiges Aroma erhalten. Eine geschmacksichere Win-Win-Situation.“ Die Kooperation zwischen Brot und Bier hat im skandinavischen und baltischen Raum bereits eine längere Tradition und wenn man noch weiter in der Historie der Braukunst zurückblickt, stößt man auf die alten Ägypter, die halbgebackenes Brot in Wasser tränkten und vergären ließen, um Bier zu gewinnen. Mit ZERO.5. von BRLO erreicht die Geschichte ein ganz neues Qualitätslevel.
Entwickelt wurde das ZERO.5. von BRLO exklusiv für das Greentech Festival, doch weil es auf voller Linie überzeugt, erhält es jetzt seinen festen Platz im Sortiment. Nach dem Launch ist das Flaschenbier nun online und in allen Berliner Bio-Märkten erhältlich. Doch weil der Trend, auf Alkohol zu verzichten, längst über den „Dry January“ hinausgeht und ein gesunder wie nachhaltiger Lifestyle immer selbstverständlicher ist, wird das ZERO.5. von BRLO schon bald überall im In- und Ausland verfügbar sein, wo Menschen besten Geschmack ohne Alkohol suchen.
Über BRLO
Der Name BRLO hat einen alt-slawischen Ursprung und steht für nicht weniger als „Berlin“. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der Brauerei Ende 2014 mit der Idee von zwei Studienfreund*innen und einem jungen Braumeister, sehr gute Biere zu brauen. Seither haben es neben BRLOs Pale Ale, IPA und Happy Pils viele weitere Biersorten des schnell wachsenden, kreativen Brauerei- und Gastronomie-Start-ups in den gut sortierten Einzelhandel geschafft. Die erste eigene Brauerei ist das BRLO BRWHOUSE am Gleisdreieck, dessen Restaurant mit Biergarten bereits vielfach ausgezeichnet wurde, u.a. seit 2017 jedes Jahr vom Gault&Millau. Beer & Food Pairing bringt BRLO auch mit dem BRLO Chicken & Beer im KaDeWe auf ein neues Niveau. Die Biere von BRLO werden im Spandauer BRLO Craft Zentrum gebraut und in über zehn Länder exportiert. BRLO steht für Vielfalt – auch jenseits des Braukessels.
Riedel / 20.12.2021
Foto: Riedel / BRLO