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Mission CosmicKiss erfolgreich gestartet

Luft- und Raumfahrt

Mission „CosmicKiss“ heißt es ab heute für Matthias Maurer. Am frühen Morgen ist der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer an Bord der Dragon-Raumkapsel vom Kennedy-Space-Center der NASA in Florida gestartet.

Mission „CosmicKiss“ heißt es ab heute für Matthias Maurer. Am frühen Morgen ist der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer an Bord der Dragon-Raumkapsel vom Kennedy-Space-Center der NASA in Florida gestartet. Mit einer Falcon-9-Rakete fliegt er zur Internationalen Raumstation ISS. Das Docking, also die Ankunft an der Raumstation, ist 22 Stunden nach dem Start vorgesehen und wird auf NASATV übertragen. Es ist eine Premiere für den 51-jährigen aus St. Wendel im Saarland. Mauerer ist seit Juli 2015 Mitglied des ESA-Astronautenkorps und einer von aktuell sieben aktiven Astronautinnen und Astronauten der Europäischen Weltraumorganisation.

Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt: „Mission CosmicKiss ist erfolgreich gestartet. Jetzt heißt es Daumen drücken und mitfiebern für Matthias Maurer und das gesamte internationale Team der ISS. Sechs spannende Monate auf der ISS gehen jetzt los. Deutschland hat sich für diesen Flug und die Mission auf der der ESA-Ministerkonferenz 2019 stark gemacht und schafft mit seiner Beteiligung an der ISS exzellente Rahmenbedingungen für innovative Forschung und High-Tech. Raumfahrt ist ein Innovationsmotor und bietet einzigartige Möglichkeiten, um Forschung zum Nutzen der Menschen auf der Erde durchzuführen.“

Matthias Maurer ist der erste deutsche Astronaut, der an Bord einer SpaceX-Raumkapsel des NASA Crew-Programms zur Raumstation fliegt. Gemeinsam mit seinen Crew-Kollegen Raja Chari (Kommandant), Thomas Marshburn (Pilot) und Kayla Barron (Mission-Spezialistin) von der NASA wird er als Missions-Spezialist an vielen Experimenten auf der ISS beteiligt sein.

In der Umlaufbahn, 410 km hoch, drehen sich seine Experimente auf der ISS um Fragen zur Physik, Biologie, Medizin, Künstlicher Intelligenz – und natürlich: Erdbeobachtung. 100 Experimente, davon 36 aus Deutschland, sind geplant.

Um den Weltraum greifbarer zu machen, steht ein umfangreiches Nachwuchsprogramm für Schülerinnen und Schüler fest auf seinem Plan.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn in vielfältiger Weise in die Mission eingebunden: Das DLR ist für die Auswahl und Koordination der Experimente und Beiträge deutscher Universitäten und Hochschulen sowie aus der Wirtschaft verantwortlich. Das Columbus-Kontrollzentrum der ESA, beheimatet im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum des DLR in Oberpfaffenhofen, ist zuständig für die Planung und Durchführung der Experimente, die im europäischen Columbus-Modul auf der ISS stattfinden. Von hier aus gehen die Daten der Experimente an die nationalen Nutzerkontrollzentren und von dort aus weiter zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den beteiligten Partnern aus der Industrie.

BMWi / 11.11.2021

Screenshot: esa.int

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