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Europa- und Schwellenländerfonds im Test

Nachhaltig anlegen

Finanztest schafft hier Transparenz und zeigt, wie grün die Fonds wirklich sind und welche Nachhaltigkeitsstrategien sie verfolgen.

Schwellenländer und europäische Märkte sind beliebte Anlagemärkte und als Beimischung interessant für diejenigen, die ihr Geld bislang vor allem in weltweit anlegende Aktienfonds investiert haben. Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest nun untersucht, wie nachhaltig sogenannte grüne Schwellenländer- und Europa-Fonds sind und welche sich davon für ein ethisch-ökologisches Investment eignen.

Die Ergebnisse der 85 untersuchten Fonds sind etwas ernüchternd: Anders als bei den nachhaltigen Aktienfonds Welt hat bei den Schwellenländer- und Europa-Fonds kein Fonds in Sachen Nachhaltigkeit die Bestnote von fünf Punkten erreicht. Und nur ein einziger erreichte vier Punkte. Ein Grund für das mäßige Abschneiden der Fonds: Sie schließen fossile Energien nicht oder nur halbherzig aus. Und einige sind in Sachen Umwelt zu lax, sie schließen Firmen nur bei schwerwiegenden Umweltverstößen aus.

Wenn sich ein Fonds ein grünes Etikett verpasst, sollte auch grün drin sein. Häufig entspricht das, was die Anbieter machen, jedoch nicht den Vorstellungen der Anleger. Finanztest schafft hier Transparenz und zeigt, wie grün die Fonds wirklich sind und welche Nachhaltigkeitsstrategien sie verfolgen.

Geldanlage, ob nachhaltig oder nicht, soll sich lohnen. Deshalb hat Finanztest für die nachhaltigen Fonds, darunter aktiv gemanagte, Indexfonds und ETF, den Anlageerfolg bewertet. Anleger können sich so die zu ihren Nachhaltigkeits- und Renditevorstellungen besten Fonds auswählen. Zusätzlich zeigt Finanztest, wie hoch der Anteil an Beimischungen je nach Sicherheitsbedürfnis des Anlegers sein kann.

Stiftung Warentest / 12.10.2021

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