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Internationaler Kongress: Industrielles Welterbe

Chance und Verantwortung

Akteurinnen und Akteure aus der Kultur- und Umweltbranche, Politik, Stadtplanung, Architektur und Wissenschaft sind eingeladen, über die Zukunft industriellen Welterbes zu diskutieren

Am 14. und 15. Oktober 2021 richtet die Stiftung Zollverein gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission den internationalen Kongress „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“ aus. Anlass der Tagung ist das zwanzigjährige Jubiläum der Ernennung der Zeche Zollverein zum UNESCO-Welterbe der Menschheit. Im Zentrum der Veranstaltung auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen stehen zahlreiche Vorträge internationaler Expertinnen und Experten. Die Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme ist ab sofort online möglich.

Unter Beteiligung von Michelle Müntefering, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und Ina Scharrenbach, Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, wird im Rahmen des hybriden Kongresses die Frage diskutiert, welche Bedeutung das industrielle Erbe für die Stadtentwick­lung hat und wie eine nachhaltige Konservierung historischer Industriestätten aussehen kann. „Die Neunutzung und Umnutzung industrieller Welterbestätten birgt zahlreiche Herausforde­rungen, da sich ökonomische, ökologische und soziale Erhaltungsaspekte nicht selten in die Quere kommen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zollverein Prof. Dr. Hans-Peter Noll. Daher sei es wichtig, den Erhalt und die Transformation industriellen Erbes in der Ge­meinschaft der Welterbestätten zu diskutieren und eine internationale Plattform für dessen Reflexion zu schaffen. Der hybride Kongress „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwor­tung“ soll die Grundlage für einen solchen Wissenstransfer legen, von dem künftig alle profitieren können.

Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer betont, wie wichtig dabei die Betrachtung des großen Ganzen sei: „Industrielle Welterbestätten waren in ihrer Zeit Katalysatoren ökonomischen, sozialen und kulturellen Wandels, haben unsere Werte und Identität geprägt. Heute können sie uns helfen, aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen. Vielerorts sind sie auf dem Weg, Leuchttürme nachhaltiger Entwicklung zu werden.“ Best-Practice-Modelle, die von den internationalen Referentinnen und Referenten auf dem Kongress vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert werden, verdeutlichen dies eindrücklich. Auch Aspekte der Digitalisierung, Vernetzung und touristischer Vermark­tung werden dabei berücksichtigt, denn das Ziel der Veranstaltung ist es, eine internationale Plattform für die Reflexion industriellen Welterbes und dessen Zukunftsperspektiven zu schaffen. Die Stiftung Zollverein und die Deutsche UNESCO-Kommission laden Akteurinnen und Akteure aus der Kultur- und Umweltbranche, Politik, Stadtplanung, Architektur und Wissenschaft sowie alle weiteren Interessierten herzlich dazu ein, an dem Kongress teilzunehmen – digital oder vor Ort.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos. Die Anmeldung steht allen Interessierten frei und kann ab sofort über ein Online-Formular erfolgen: www.zollverein.de/congress.

Deutsche UNESCO-Kommission und die Stiftung Zollverein / 10.09.2021

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