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Forschungsnetzwerk empfiehlt nächste Schritte für den schnellen Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft

Wasserstoffwirtschaft

Dr. Beate Wörz, PtJ; Dr. Kai Holtappels, BAM; Adam Mutwil, BMVI; Dr. Philipp Perrin, Bosch Thermotechnik; Dr. Juliane Prause, DLR Institut für Verbrennungstechnik; Thorsten Herdan, BMWi; Iulia Dolganova, BMWi; Katja Neumann, BMWi; Simon Pichlmaier, FfE; Prof. Dr. Carsten Agert, DLR Institut für Vernetzte Energiesysteme; (v. l. n. r.) © BMWi/BILDKRAFTWERK/Zöhre Kurc

Vor einem Jahr ist das Forschungsnetzwerk Wasserstoff gestartet. Heute hat das Netzwerk eine Expertenempfehlung zum Forschungs- und Entwicklungsbedarf entlang der Wertschöpfungskette in der Wasserstoffwirtschaft vorgelegt.

Staatssekretär Andreas Feicht: „Wir möchten, dass Deutschland bei Wasserstoffinnovationen die Nummer 1 in der Welt wird. Damit der Markthochlauf gelingt und wir die Klimaziele erreichen, müssen wir jetzt die richtigen Fördermaßnahmen ergreifen. Das Forschungsnetzwerk spielt dabei als wichtiger Impulsgeber eine entscheidende Rolle. Denn die Wasserstoff-Expertinnen und -Experten in den deutschen Forschungseinrichtungen und Unternehmen wissen am besten, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht. Dieses Fachwissen wird unter anderem in die Erstellung einer Wasserstoff-Roadmap einfließen und so die Arbeit des Nationalen Wasserstoffrats unterstützen.“

Das Forschungsnetzwerk wurde im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie eingerichtet und bietet Fachleuten ein technologieoffenes, interdisziplinäres Forum rund um das Thema Wasserstoff. Mit seinen mehr als 1.500 Mitgliedern deckt das Forschungsnetzwerk Wasserstoff die gesamte deutsche Wasserstoffkompetenz im Bereich der angewandten Energieforschung ab. In seiner Empfehlung legt das Netzwerk dar, welche Aspekte in den kommenden Jahren schwerpunktmäßig erforscht werden müssen. Eine umfassende Forschungsagenda, welche die Netzwerkmitglieder aktuell vorbereiten, soll die vorliegende Expertenempfehlung ergänzen.

Das Forschungsnetzwerk war bereits in die Ausgestaltung des im Dezember 2020 veröffentlichten Förderaufrufs „Technologieoffensive Wasserstoff“ eingebunden. Der Förderaufruf ist auf große Resonanz gestoßen. Knapp 200 Projektskizzen wurden eingereicht. Für erste Projektskizzen soll im Jahr 2021 bereits ein Fördervolumen von insgesamt über 70 Mio. Euro bewilligt werden.

BMWi / 10.09.2021

Foto: BMWi/BILDKRAFTWERK/Zöhre Kurc

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